Es ist wieder soweit – das Blogevent „Koch mein Rezept“, welches Volker von volkermampft ins Leben gerufen hat, geht in die 7. Runde. Mensch, wie die Zeit rennt. Unglaublich. Und diesmal hat die Trödelliese ihrem Namen alle Ehre gemacht. Meinen Beitrag hatte ich nämlich schon für Freitag geplant und heute haben wir Dienstag. An Petra nochmal sorry für die Verspätung und danke für dein Verständnis 😉 Meine Tauschpartnerin ist dieses Mal Petra von Chili und Chiabatta. Bei ihr habe ich mir ein wunderbares einfaches Kürbisbrot mit Sauerteig zum Nachbacken ausgesucht. Und ich sage euch, es schmeckt himmlisch! Genau richtig für die bevorstehende Kürbiszeit. Oder einfach für das ganze Jahr. Denn Kürbisse gibt es ja mittlerweile nicht nur zur Kürbisernte.
Für das Kürbispüree wird der Hokkaido Kürbis erst geviertelt, dann die Kerne entfernt. Anschließend die Viertel nochmal in Streifen bzw. Spalten von 3-4 cm schneiden. Danach die Kürbisstücke auf einen großen Bogen Alufolie legen und darin einwickeln. Das Ganze dann auf der mittleren Schiene des Backofens bei 200°C ca. 20 Minuten backen. Jetzt noch abkühlen lassen und pürieren – fertig! Die Schale des Hokkaido Kürbis wird beim Kochen bzw. Backen weich und kann mit püriert werden.
Die Krume meines Kürbisbrotes ist durch die Bäckerkordel nicht ganz so locker und fluffig geworden wie Petras. Wenn ihr euer Brot also schnürt, kann es bei der Krume zu leichten Einbußen kommen. Wollt ihr eine luftigere Krume, dann packt die Teigkugel in einen Gärkorb ohne sie zu schnüren.
Apropos, bei Petra findet ihr eine ganze Sammlung fantastischer Brot-Rezepte, denn sie ist leidenschaftliche Brotbäckerin. Ihren Foodblog Chili und Chiabatta gibt es bereits seit 2004. Er gehört also zu den allerersten, die das deutsche Foodblog-Universum zu bieten hatte. Schaut euch doch mal bei ihr um. Es gibt bei ihr sehr viel Interessantes zu entdecken. Nicht nur Brot und andere Leckereien, sondern auch Reiseberichte und Doku’s über Geocaching. Ich muss zugeben, beim Reisen in alle Welt kann ich noch mitreden. Aber von Geocaching habe ich keinen blassen Schimmer. Nun ja, man muss ja auch nicht auf jedem Gebiet ein Experte sein.
Einfaches Kürbisbrot mit Sauerteig
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Zutaten
Für den Sauerteig:
- 100 g Weizenmehl Typ 550
- 100 g Wasser
- 15 g Weizen Anstellgut (der "schlummernde" Sauerteig aus eurem Kühlschrank 😉
Für den Vorteig:
- 100 g Weizenmehl Typ 550
- 100 g Wasser
- 1 g frische Hefe
Für den Hauptteig:
- Sauerteig
- Vorteig
- 200 g Kürbispüree vom Hokkaido Kürbis
- 200 g Roggenmehl Typ 1150 (alternativ Typ 997)
- 300 g Weizenmehl Typ 550
- 180 g Milch und Wasser 1:1
- 14 g Salz*
- 8 g frische Hefe
- 1 TL flüssiges Backmalz* (alternativ Zuckerrübensirup*)
Anleitungen
Zeitgleiche Zubereitung von Sauerteig und Vorteig
- Alle Zutaten für den Sauerteig verrühren und 16 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.
- Für den Vorteig erst die frische Hefe im Wasser auflösen und anschließend das Gemisch mit dem Wasser verrühren. 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur anspringen lassen und danach für 14 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Zubereitung des Hauptteiges
- Vorteig, Sauerteig und die restlichen Zutaten bis auf das Salz mittels Knethaken einer Küchenmaschine 5 Minuten lang auf Stufe 1 kneten.
- Dann das Salz einrieseln lassen und den Teig nochmals 5 Minuten auf Stufe 2-3 kneten lassen. Der Teig sollte so beschaffen sien, dass er sich vom Schüsselrand löst.
- Den Teig in eine Teigwanne* oder Frischhaltebox* geben und 90 Minuten abgedeckt gehen lassen. Nach jeweils 30 Minuten den Teig dehnen und falten. Ein Video dazu findet ihr hier.
- Hiernach den Teig zu einer Kugel formen und mit dem Schluss nach unten in einen gut bemehlten Gärkorb legen. Nochmals 75 Min. gehen lassen.
- Den Backofen mit einem Backstein* auf der mittleren Schiene 30-60 Minuten auf 240°C vorheizen. Eine feuerfeste Schale mit ca. 50 - 100 ml Wasser auf den Boden des Backofens stellen für den Dampf.
- Das Brot auf einen Bogen Backpapier stürzen und mittels Brotschieber* in den Backofen auf den Backstein einschießen.
- Nach ca. 15 Minuten die Temperatur auf 200°C reduzieren und die Backofentür öffnen, so dass der Dampf entweichen kann.
- Das Brot weitere 35 - 45 Minuten backen.
- Vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen.
Anmerkungen
Nährwertangaben
Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.
Nährwerte
Menge: 100 g Kalorien: 207 kcal I Kohlenhydrate: 42,1 g I Eiweiß: 4,7 g I Fett: 1,7 g
Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.
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Danke für die nette Vorstellung meines Blogs! Es freut mich, dass du etwas für dich Passendes gefunden hast und dir das Brot geschmeckt hat. Die nächste Kürbiszeit darf sich übrigens wegen mir noch etwas Zeit lassen, mir wäre momentan ein richtiger Sommer lieber 😉
Sehr gerne liebe Petra! Das Brot war wirklich köstlich und war sehr schnell verspeist.
Hallo Conny-Susanne,
ich würd gerne aus Gründen der Faulheit den selbst gemachten Sauerteig
gegen einen Fertigen austauschen. Brauche ich dann noch zusätzlichen Hefe
und wenn ja, wie viel? Kann ich die 300 g Weizenmehl Typ 550 gegen
630 Dinkelmehl tauschen oder macht das einen großen Unterschied?
Hallo Chris,
welchen „fertigen“ Sauerteig meinst du? Den aus der Tüte aus dem Supermarkt? Davon kann ich nur abraten. Erfahrungsgemäß bringt dieser lediglich den Sauerteig-typischen Geschmack in den Teig. Die Triebkraft lässt jedoch zu wünschen übrig. Wenn du den Versuch wagen willst, würde ich dann für das Rezept auf jeden Fall die doppelte Menge an frischer Hefe nehmen.
Jedes Mehl hat ja seine typische Wasserbindungseigenschaft. Für das eine Mehl braucht man weniger Wasser, für das andere mehr. Je höher die Typenzahl des Mehles, umso mehr Wasser bindet das Mehl. Dinkelmehl ist zudem ein „Sensibelchen“ unter den Mehlen, wie ich gehört habe. Damit habe ich überhaupt keine Erfahrungen. Vielleicht kann dir aber meine Kollegin Johanna vom Dinkelliebe Blog in dem Punkt weiterhelfen. Viele Grüße Conny
Ja ich habe die fertigtüten aus dem Supermarkt gemeint. Danke für den „Dinkelliebe“ Link war mir bisher unbekannt, werde ich mich mal einlesen
Sehr gerne 🙂