Das Ende der Bärlauchzeit wird schon wieder eingeläutet und wer schnell noch den herrlichen Geschmack konservieren möchte – für diejenigen habe ich heute mein Bärlauchsalz-Rezept. Ihr braucht dafür ganze zwei Zutaten und nun ratet mal welche! 😀 Der Schwierigkeitsgrad, um das Rätsel zu lösen, dürfte nicht ganz so hoch sein, nicht wahr? Das war zu einfach für euch? Dann wisst ihr vielleicht auch, wie ihr Bärlauchsalz einfach selber machen könnt? Nein? Dann kommt mit, ich werde euch berichten, wie ich es in wenigen Schritten zubereite. Selbstgemachtes Bärlauchsalz ist übrigens auch eine hervorragende Geschenkidee.
Zubereitung von Bärlauchsalz
1. Bärlauch Blätter vorbereiten
Die Stiele des Bärlauchs werden zuerst von den Blättern abgeschnitten. Anschließend habe ich die Blätter in ein grobmaschiges Sieb gegeben und dann gründlich mit kaltem Wasser abgewaschen. Ihr könnt dafür natürlich auch eine Salatschleuder verwenden. Danach werden die Blätter auf einem Küchentuch aus Baumwolle verteilt und mit einem zweiten Küchentuch das Wasser abgetupft. Die Bärlauch Blätter sollten also nicht mehr nass, sondern nur noch feucht sein.
2. Bärlauch Blätter zerkleinern
Zur Weiterverarbeitung habe ich die Blätter in meinen Multi-Zerkleinerer* gefüllt und damit schön fein gehackt. Wer über ein solches Gerät nicht verfügt, kann dafür auch ein Wiegemesser* nutzen. Es dauert dann nur etwas länger. Die zerhackten Bärlauchblätter werden anschließend mit dem groben Meersalz gut verrührt.
3. Bärlauchsalz trocknen
Je nachdem, wie schnell ihr euer Bärlauchsalz fertig haben wollt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ihr verteilt das Bärlauchsalz auf einem mit Backpapier bestückten Backblech und trocknet es an der Luft so lange, bis es keinerlei feuchte Rückstände mehr enthält. Das dauert in etwa 2 bis 3 Tage, je nach Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit. Oder ihr schiebt das Backblech mit dem Bärlauchsalz in die mittlere Schiene des Backofens und trocknet es hier bei ca. 70°C für ca. 2 Stunden. Damit die Feuchtigkeit aus dem Backofen entweichen und das Salz auch gut trocknen kann, stecke ich für die 2 Stunden einen Kochlöffel aus Holz zwischen die Backofentür und den Backofen.
4. Bärlauchsalz fein zermahlen
Um das grobe Bärlauchsalz nun fein zu zermahlen, könnt ihr es ganz einfach in eine Salzmühle* füllen. Oder ihr zerstoßt es mit Mörser und Stößel*, so habe ich es mir fein gemahlen.
5. Aufbewahren von Bärlauchsalz
Ich bewahre mein Bärlauchsalz in kleinen Schraubgläsern auf. Idealerweise eignen sich dafür auch alle Gläser, die luftdicht verschlossen werden können. Ihr könnt das Salz ebenso direkt in eine Salzmühle füllen. Es sollte in den Behälter nur keine Feuchtigkeit eindringen können, damit das Salz diese nicht aufnimmt und schön trocken bleibt.
HIER gelangst du zu meinen Tipps zum Sammeln von wildem Bärlauch und zu meinem Rezept für leckere Bärlauchbutter.
Bärlauchsalz selber machen im Backofen
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Nützliche Helfer
Zutaten
- 50 g Bärlauch
- 200 g Meersalz grob
Anleitungen
- Zuerst die Stiele vom Bärlauch abschneiden und die Blätter gründlich waschen.
- Anschließend die Blätter mit einem Küchentuch trocken tupfen. Sie sollten sich nur noch leicht feucht anfühlen.
- Mit einem Multi Zerkleinerter oder einem Wiegemesser die Bärlauch Blätter fein hacken. Danach mit dem groben Meersalz gut durchmischen.
- Nun das feuchte, grobe Salz auf einem mit Backpapier belegten Backblech gleichmäßig verteilen.
- Entweder für 2-3 Tage an der Luft oder für ca. 2 Stunden auf der mittleren Schiene des Backofens bei 70°C und leicht geöffneter Backofentür (Kochlöffel aus Holz zwischen Backofentür und Backofen stecken!) trocknen.
- Anschließend in eine Salzmühle füllen oder mit Mörser und Stößel fein zermahlen.
- In Schraubgläser bzw. luftdichte Gläser füllen zur Aufbewahrung.
Nährwertangaben
Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.
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