Nusszopf oder Nusskranz selber backen

Schon immer wollte ich einen Nusszopf oder Nusskranz selber backen. Ich liebe Hefeteig und mit Nussfüllung ist er einfach mega lecker und saftig. Für die Füllung habe ich Walnüsse und Haselnüsse verwendet. Die Mischung ist einfach perfekt. Du kannst aber auch andere Nusssorten verwenden. Ein paar Tropfen Bittermandelaroma intensivieren den Geschmack vom Nusszopf bzw. -kranz noch einmal um das Vielfache. Ich backe ihn nur noch so und alle unsere Gäste waren bisher begeistert.

Nusszopf oder Nusskranz selber backen - food for the soul

Zutaten für den Nusszopf oder Nusskranz

  • Mehl
  • Zucker
  • Puderzucker
  • Butter
  • Milch 3,5%
  • gemahlene Walnüsse
  • gemahlene Haselnüsse
  • Eier
  • Zitronensaft
  • Bittermandelaroma
  • Salz
  • frische Hefe

Die genauen Mengenangaben findest du unten in der Rezeptkarte, dort kannst du das Rezept auch ausdrucken und pinnen.

Nusszopf oder Nusskranz selber backen - food for the soul

Flechten von Nusszopf oder Nusskranz

Bereite den Hefeteig nach der Anleitung auf der Rezeptkarte zu, rolle ihn zu einem Rechteck von ca. 50 x 30 cm aus und bestreiche nun den Teig komplett mit der Nussfüllung.

Danach rollst du den Teig der Länge nach ein (also die Seite, welche 50 cm lang ist). Beginne mit der hinteren Seite, welche am weitesten entfernt von dir liegt und rolle den Teig Stück für Stück vorsichtig zu dir hin. Anschließend halbierst du den Strang, schneide ihn in der Mitte der Länge nach mit einem scharfen Messer durch. Lege die beiden Hälften so vor dich, dass du die Schnittfläche mit dem Inneren des Hefezopfes von oben siehst. Platziere die beiden Stränge nebeneinander und verzwirble die beiden Enden.

Nun legst du immer abwechselnd die beiden Stränge von rechts nach links übereinander, so dass ein Zopf bzw. eine „Kordel“ entsteht. Bist du am Ende angekommen, verzwirbelst du die beiden Stränge wieder miteinander. Voilá, dein Nusszopf ist fertig!

Möchtest du einen Kranz formen, so lege den Zopf einfach zu einem Ring und verdrehe die beiden Enden des Zopfes miteinander, so dass der Ring geschlossen ist.

Du siehst, einen Nusszopf oder Nusskranz selber backen ist gar nicht so schwer, oder?

Nusszopf oder Nusskranz selber backen - food for the soul

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Tipps zum Backen mit Hefeteig

Wenn du einige Dinge beherzigst, dann ist das Backen mit Hefeteig überhaupt nicht schwer. In meinem Beitrag Perfekten Hefeteig gelingsicher backen habe ich bereits viele Tipps zusammengetragen und eine Schritt für Schritt-Anleitung findest du hier auch.

  • beachte das MHD der frischen Hefe – Verwende keine Hefe mehr nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Hefe mag danach noch nicht ungenießbar sein, aber: mit zunehmendem Alter der Hefe sterben immer mehr Hefezellen ab. Ist deine Hefe zu alt, kann es also dazu kommen, dass dein Hefeteig nicht mehr aufgeht. Frische Hefe ist eben am besten frisch.
  • Frische Hefe verträgt keine Temperaturen über 45°C – achte darauf, deine Milch zum Auflösen der Hefe nicht zu stark zu erhitzen, sie sollte lediglich handwarm sein. Bei zu heißer Milch kann es ebenfalls dazu kommen, dass die Hefezellen absterben. Und wer hätte es gedacht – ohne ausreichend Hefezellen geht dein Hefeteig leider nicht gut genug auf. Dein Hefeteig sollte an einem warmen Ort gehen, aber auch hier darf es nicht zu heiß sein.
  • tauche deine Hände in kaltes Wasser zum Formen – und dein Hefeteig ist leichter zu handhaben. Der Teig klebt dann nicht so sehr an deinen Fingern und du kannst somit besser arbeiten. Alternativ kannst du deine Hände auch mit etwas Pflanzenöl einreiben oder mit Mehl bestäuben.
  • Arbeitsfläche und Nudelholz mit Mehl bestäuben – damit klappt das Ausrollen des Teiges einfach besser, der Teig klebt weniger.

Nusszopf oder Nusskranz selber backen - food for the soul

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Nusszopf oder Nusskranz selber backen

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Portionen 16 Portionen
Küche Deutsch, Österreich
Zubereitungszeit 1 Stunde 45 Minuten

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Zutaten
  

Für den Hefeteig

Für die Füllung

Zum Bestreichen

  • 1 Ei

Für den Zuckerguss

Anleitungen
 

Hefeteig zubereiten

  • Den Backofen für 15 Minuten auf 50°C Umluft vorheizen, dann ausschalten.
  • In eine Rührschüssel 500 g Mehl*, 60 g Zucker*, und 1 Ei geben.
  • 220 ml Milch* erwärmen, sodass die Temperatur der Milch etwa handwarm oder lauwarm ist.
  • In eine große Tasse 21 g frische Hefe zerbröseln und etwas von der lauwarmen Milch hinzufügen (ca. 100 ml). Solange mit einem Teelöffel rühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Die Mischung mit in die Rührschüssel geben.
  • In die restliche Milch 60 g Butter geben und verrühren, bis sich die Butter in der Milch geschmolzen ist. Die Flüssigkeit dann zu den übrigen Zutaten hinzufügen.
  • Nun alle Zutaten in der Rührschüssel für mindestens 10 Minuten miteinander verkneten. Am besten macht sich das mit einer Küchenmaschine nebst Knethaken.
  • Dann ½ TL Salz* hinzufügen und noch einmal ein paar Minuten kneten.
  • Anschließend den Teig in der Rührschüssel mit Frischhaltefolie abdecken und die Rührschüssel auf ein Rost oder Backblech für 1 Stunde in den Backofen stellen. Darauf achten, dass der Backofen ausgeschaltet ist und nicht mehr heizt.

Füllung zubereiten

  • Während der Teig nun geht, kann schon die Nussfüllung zubereitet werden.
  • Dafür 150 ml Milch* und 140 g Zucker* in einen Milchtopf geben und erhitzen. Solange rühren, bis sich der Zucker in der Milch aufgelöst hat.
  • Danach 200 g gemahlene Walnüsse, 100 g gemahlene Haselnüsse* und 20 Tropfen Bittermandelaroma hinzufügen und alles gut miteinander verrühren.

Nusszopf füllen, flechten und backen

  • Nachdem der Teig im Backofen seine Gehzeit vollbracht hat, bestäubst du deine Arbeitsfläche mit etwas Mehl. Lege den Hefeteig darauf und forme ihn zu einer Kugel.
  • Mit einem Nudelholz rollst du nun den Teig zu einem Rechteck aus. Immer schön von der Mitte aus nach den Seiten rollen, bis ein Rechteck von ca. 50 x 30 cm vor dir liegt.
  • Jetzt die Nussfüllung auf dem Hefeteig verteilen. Ich nutze dafür gerne so einen gewinkelten Spatel, bzw. Winkelpalette (wie oben verlinkt). Damit streicht sich sich die Füllung sehr gut.
  • Nun rollst du den Hefeteig der Länge nach vorsichtig ein (beginnend von hinten und zu dir rollend. Du hast jetzt einen 50 cm langen gefüllten Strang Hefeteig vor dir, welchen du jetzt der Länge nach mit einem scharfen Messer in der Mitte durchschneidest. Lege die beiden Hälften so vor dich hin, dass sich die Schnittfläche oben befindet.
  • Du siehst jetzt das Innere der beiden Hälften Hefeteig. Die beiden Stränge zwirbelst du am Ende etwas zusammen und flechtest dann einen Zopf mit den 2 Strängen. Immer schon vorsichtig und abwechselnd einen Strang über den anderen legen, bis du am Ende angelangt bist. An diesem Ende dann die Stränge ebenso miteinander verzwirbeln. Der Zopf müsste jetzt so aussehen wie auf meinem Foto oben im Blogbeitrag.
  • Willst du den Zopf zu einem Kranz formen, dann lege ihn ringförmig auf dein Backblech und verdrehe die beiden Enden miteinander.
  • Lege den Zopf (oder den Kranz) vorsichtig auf einen Bogen Backpapier und dann auf dein Backblech.
  • Nun 1 Ei verquirlen und mit einem Backpinsel den Zopf oder den Kranz mit dem Ei einpinseln.
  • Den Nusszopf auf der mittleren Schiene des Backofens für ca. 30 Minuten bei 190°C Ober/Unterhitze backen, bis er goldbraun geworden ist. Anschließend auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

Zuckerguss zubereiten

  • 150 g Puderzucker* in eine Schüssel sieben und 2-3 EL Zitronensaft hinzufügen.
  • Den ausgekühlten Nusszopf löffelweise mit Zuckerguss gleichmäßig beträufeln und dann trocknen lassen.

Anmerkungen

Alternativ kannst du anstelle einem halben Würfel frischer Hefe auch ein Päckchen Trockenhefe verwenden. 

Nährwertangaben

Serving: 1 Stück | Kalorien: 243 kcal | Kohlenhydrate: 44.8 g | Eiweiß: 7 g | Fett: 4.8 g

Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.

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Nusszopf oder Nusskranz selber backen – für dein Pinterest Board

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Hi, ich bin Conny,

leidenschaftliche Köchin, Bäckerin, Fotografin und Autorin von food for the soul

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Kommentare

2 Kommentare

  1. 5 Sterne
    Hallo Conni
    Ich habe heute den Nusszopf ausprobiert und er ist sehr gut gelungen.
    Was ich in der Rezept Beschreibung nicht gefunden habe ist die Temperatur und die Backzeit.
    Ein schönes Wochenende und liebe Grüße Sabine

    Antworten
    • Liebe Sabine,
      ich danke dir ganz herzlich für deinen Hinweis.
      Tatsächlich habe ich das vergessen mit aufzuschreiben und jetzt ergänzt.
      Dir ebenso ein schönes Wochenende.
      LG Conny

      Antworten
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