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Knusprig, würzig und in wenigen Minuten fertig – dieser Tofu aus der Heißluftfritteuse wird außen goldbraun und bleibt innen zart. Dank des Airfryers gelingt er besonders schnell und gleichmäßig, ohne viel Öl und mit garantiertem Knusper-Effekt. Ein perfektes Rezept für Bowls und Salate, als Beilage zu asiatischen Gerichten oder proteinreicher Snack für jeden Tag.
So teste ich meine Airfryer-Rezepte
Ich liebe das Kochen mit dem Airfryer – alle meine Airfryer-Rezepte teste ich für dich mit dem Ninja Foodi Max Dual Zone.

Knuspriger Airfryer Tofu – schnell & einfach
Wenn du Tofu schnell, unkompliziert und richtig schön knusprig zubereiten möchtest, ist die Heißluftfritteuse deine beste Freundin in der Küche. Der Airfryer sorgt dafür, dass der Tofu außen goldbraun und innen zart bleibt.
Durch viele Testläufe in meiner Küche (und die hungrige Unterstützung meiner Jungs) habe ich die perfekte Konsistenz hinbekommen. Durch Speisestärke und Hefeflocken wird der Tofu wunderbar knusprig & käsig.
Dieses Grundrezept nutze ich regelmäßig für Bowls, Salate, Wraps oder einfach als kleinen proteinreichen Snack zwischendurch. Am liebsten essen wir den Tofu mit einem Sriracha Mayo Dip – sowas von lecker!
Viele weitere leckere Gerichte, die du mit dem Tofu kombinieren kannst, findest du bei meinen Airfryer Rezepten.

Warum Tofu in der Heißluftfritteuse zubereiten?
Tofu aus der Heißluftfritteuse hat gleich mehrere Vorteile:
- Er wird schneller knusprig als im Backofen.
- Du brauchst kaum Fett – ideal, wenn es leichter sein soll.
- Der Airflow sorgt für eine gleichmäßige Bräunung.
- Die Küche bleibt sauber und du musst nicht ewig danebenstehen.
Wenn du bisher dachtest, Tofu sei fad oder matschig, dann wird dieser Airfryer-Tofu deine Meinung ändern. Versprochen.
Welche Tofusorte eignet sich am besten?
Für ein wirklich überzeugendes Ergebnis solltest du festen oder extra-festen Naturtofu verwenden. Beide Sorten haben genug Biss, um im Airfryer schön knusprig zu werden.
Seidentofu hingegen ist viel zu weich – er zerfällt beim Wenden und wird nicht knusprig. Wenn du ihn trotzdem nutzt, liegt es also nicht an dir.
Wer mehr über die Herstellung, Sorten und Verwendung von Tofu erfahren möchte, findet beim VerbraucherFenster Hessen eine hilfreiche Übersicht.

Zutaten für den Airfryer Tofu
- Naturtofu
Die ideale Basis für knusprigen Airfryer-Tofu. Er nimmt Gewürze und Marinaden wunderbar auf und bekommt im Airfryer eine herrlich feste, goldbraune Kruste. - Dunkle Sojasauce
Sorgt für eine kräftige Umami-Note und eine schöne bräunliche Farbe. Sie verleiht dem Tofu Tiefe und rundet den Geschmack perfekt ab. - Speisestärke
Der kleine Knusper-Booster! Sie bildet beim Garen eine feine, krosse Hülle und verbessert die Textur deutlich – ganz ohne Aufwand. - Hefeflocken
Bringen eine angenehm würzige, leicht käsige Note ins Spiel. Perfekt für extra Geschmack, besonders in veganen Gerichten. - Geräuchertes Paprikapulver
Schenkt dem Tofu eine rauchige, aromatische Würze und einen schönen warmen Farbton. Ein echtes Highlight für intensive Aromen. - Olivenöl
Ein Spritzer genügt, um die Gewürze zu binden und die Bräunung zu unterstützen. - Salz
Hebt den Geschmack aller Zutaten hervor und sorgt für eine ausgewogene Würze. Ein kleines Detail mit großer Wirkung.

So gelingt knuspriger Tofu in der Heißluftfritteuse
Vorbereitung: Damit der Tofu schön knusprig wird, ist das Trocknen entscheidend. Ich presse den Tofu immer kurz zwischen zwei Küchenpapierlagen aus. Das dauert nur ein, zwei Minuten, macht aber den größten Unterschied.
Schritt 1: Zuerst schneidest du den Tofu in mundgerechte Würfel. (meine auf dem Foto sind so ca. 1,5 cm groß).

Schritt 2: Danach verrührst du Olivenöl, Sojasauce, Paprikapulver und Salz zu einer Marinade. Anschließend gibst du diese zu den Tofuwürfeln und mischst alles gut miteinander.

Schritt 3: Nun streust du Speisestärke und Hefeflocken über den marinierten Tofu und verrührst alles solange miteinander, bis keine weißen Rückstände von Speisestärke und Hefeflocken mehr zu sehen sind.

Schritt 4: Verteile die marinierten Tofuwürfel gleichmäßig in der Heißluftfritteuse. Sie sollten nicht zu eng aneinander und auch nicht übereinander liegen, damit die heiße Luft gut zirkulieren kann. Stelle deinen Airfryer auf 190 °C und 15 Minuten ein, starte das Programm.
Meine Einstellung für den Ninja Foodi Max Dual Zone: Programm ROAST. Dieses ist bereits für die richtige Temperatur von 190 °C und die Zeit von 15 Minuten voreingestellt.

Schritt 5: Schüttel den Tofu nach der Hälfte der Garzeit einmal gut durch, damit er gleichmäßig bräunt.

Typische Fehler und wie du sie vermeidest
• Zu viel Tofu im Airfryer-Korb
Wenn der Korb zu voll ist, kann die heiße Luft nicht richtig zirkulieren. Der Tofu wird dann weich statt knusprig und bräunt ungleichmäßig. Besser: lieber in zwei kleineren Portionen arbeiten oder darauf achten, dass die Stücke sich nicht berühren. So erreichst du die optimale Knusprigkeit.
• Der Tofu wurde nicht trockengetupft
Feuchtigkeit ist der größte Gegner von Knusper-Tofu. Wenn der Tofu nicht gut abgetrocknet wird, dämpft er eher, statt zu rösten. Drücke ihn daher kurz zwischen Küchenpapier aus – schon wenige Sekunden machen einen enormen Unterschied für Struktur und Bräunung.
• Zu große oder ungleichmäßige Stücke geschnitten
Große Stücke brauchen länger, werden oft außen knusprig, innen aber weich – oder sie garen ungleichmäßig. Schneide den Tofu am besten in gleichmäßige Würfel oder Streifen, damit alle Stücke gleichzeitig fertig werden und eine schöne, gleichmäßige Knusperkruste bekommen.
• Zu wenig Würze oder zu viel Marinade
Zu viel Flüssigkeit in der Marinade macht den Tofu weich und verhindert die Bräunung. Arbeite lieber mit trockenen Gewürzen und ein wenig Öl. Flüssige Marinaden sollten sparsam eingesetzt oder vorher leicht eingezogen sein.
• Keine Stärke verwendet (falls Knusprigkeit gewünscht ist)
Speisestärke ist ein kleiner Gamechanger: Sie bildet eine feine, krosse Hülle. Ohne Stärke wird der Tofu zwar lecker, aber weniger knusprig. Ein Esslöffel reicht oft schon für ein deutlich besseres Ergebnis.
• Nicht gewendet während des Garens
Wenn der Tofu unberührt im Korb bleibt, bräunt er meist nur an einer Seite. Ein kurzes Wenden nach der Hälfte der Garzeit sorgt für gleichmäßige Farbe, Struktur und Biss.
• Falsche Temperatur oder zu kurze Garzeit
Wird der Tofu bei zu niedriger Temperatur gegart, trocknet er eher aus, statt knusprig zu werden. Ideal sind 180–190 °C. Und: Gib ihm genug Zeit – besonders die letzten Minuten sorgen für die typische goldbraune Knusperkruste.

Variationen & Serviervorschläge
Du kannst deinen Airfryer-Tofu so vielseitig würzen und servieren, dass er wirklich zu jedem Gericht passt. Hier findest du ausführlichere Ideen, mit denen du den Geschmack immer wieder neu variierst:
• Asiatisch – würzig und aromatisch
Mit Sojasauce, Sesamöl, Knoblauch und frischem Ingwer bekommt der Tofu eine herrlich herzhafte Umami-Note. Perfekt für Bowls, gebratenen Reis oder als Topping auf knusprigem Gemüse. Ein paar Sesamsamen darüber – und schon wirkt alles wie vom Lieblings-Asiaten um die Ecke.
• Mediterran – leicht, frisch, aromenreich
Eine Mischung aus Oregano, Paprika, etwas Zitronenabrieb und Olivenöl bringt sonniges Urlaubsfeeling auf den Teller. Passt wunderbar zu Pasta, Antipasti oder einer mediterranen Gemüsepfanne. Der Zitronenabrieb sorgt für einen kleinen Frische-Kick, der den Tofu richtig zum Strahlen bringt.
• Scharf – für alle, die es feurig mögen
Mit Chili, geräuchertem Paprikapulver und schwarzem Pfeffer zauberst du eine rauchige, pikante Variante, die herrlich intensiv schmeckt. Besonders lecker in Wraps, Burrito Bowls oder als proteinreiche Beilage zu knusprigen Kartoffeln aus dem Airfryer.
• Bowl-Style – cremig, bunt und sättigend
Serviere den Tofu mit einer Erdnusssauce, Tahini-Joghurt-Dip oder einer cremigen Sesamsauce. Die Kombination aus knusprigem Tofu und cremigem Dip ist unschlagbar und macht jede Bowl sofort ausgewogen und sättigend. Ideal, wenn es schnell gehen soll und trotzdem richtig lecker werden darf.

Aufbewahrung, Haltbarkeit und Aufwärmen
• Aufbewahrung im Kühlschrank
Gerösteter Tofu hält sich in einem luftdichten Behälter 2–3 Tage im Kühlschrank. Er verliert dabei seine Knusprigkeit, geschmacklich bleibt er aber top und eignet sich wunderbar für Meal Prep.
• Einfrieren möglich
Du kannst den fertigen Tofu auch problemlos einfrieren. Am besten portionsweise, damit du später nur die Menge entnimmst, die du brauchst. Nach dem Auftauen wird er nicht mehr ganz so knusprig, als wenn du ihn frisch zubereitest, aber immer noch sehr lecker.
• Haltbarkeit im Gefrierfach
Im Tiefkühlfach bleibt der Tofu bis zu 3 Monate haltbar, ohne nennenswerte Qualitätsverluste im Geschmack. Die Textur kann minimal weicher werden – perfekt für Bowls oder warme Gerichte.
• Aufwärmen im Airfryer
Für neue Knusprigkeit am besten im Airfryer bei 180 °C für 3–5 Minuten aufwärmen. Dadurch bekommt er fast wieder die gleiche goldbraune Textur wie frisch zubereitet.
• Aufwärmen in der Pfanne
Mit einem kleinen Spritzer Öl kannst du den Tofu 2–3 Minuten in der Pfanne wieder anrösten. So wird er außen wieder etwas knackiger.
• Mikrowelle (nicht empfohlen)
In der Mikrowelle wird der Tofu eher weich statt knusprig. Nutze sie nur, wenn es wirklich schnell gehen muss – geschmacklich lohnt sich Airfryer oder Pfanne deutlich mehr.

FAQ | Häufige Fragen zu Tofu aus dem Airfryer
Nicht zwingend, aber weniger Feuchtigkeit sorgt für deutlich mehr Knusprigkeit. Kurz zwischen Küchenpapier ausdrücken reicht oft schon. Ein kurzes Pressen von 5–10 Minuten verbessert die Struktur zusätzlich, besonders bei sehr feuchtem Naturtofu.
Maisstärke sorgt für die feinste Knusperhülle und ist daher ideal. Kartoffelstärke funktioniert ebenfalls und erzeugt eine etwas kräftigere Kruste. Eine dünne Schicht reicht völlig, um die restliche Feuchtigkeit zu binden und den Tofu schön kross zu bekommen.
Meist liegt es an zu viel Feuchtigkeit, zu großen Stücken oder einem überfüllten Airfryer-Korb. Tofu gut trocknen, gleichmäßig schneiden und locker im Korb verteilen – so kann die heiße Luft richtig arbeiten. Auch zu viel Marinade kann das Ergebnis weicher machen.
Auf jeden Fall! Räuchertofu ist von Natur aus fester und aromatischer und wird daher sehr gut knusprig. Reduziere lediglich Salz oder Sojasauce, da er bereits kräftig abgeschmeckt ist.
Ja, perfekt für Meal Prep. Gewürzter Tofu kann stundenweise im Kühlschrank ziehen und wird dadurch aromatischer. Auch fertig gegarter Tofu hält sich gut und schmeckt am nächsten Tag in Bowls, Salaten oder Wraps hervorragend.


Tofu in der Heißluftfritteuse
Sterne anklicken zum BewertenZutaten
- 400 g Natur Tofu
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Soja Sauce
- 2 EL Speisestärke
- 2 EL Hefeflocken
- 1 TL Paprikapulver geräuchert
- ¼ TL Salz
Anleitungen
- 400 g Natur Tofu zwischen 2 Lagen Küchenpapier ausdrückrn, so dass überschüssige Flüssigkeit austritt und aufgesogen wird.
- Den Tofu anschließend in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden.
- 2 EL Olivenöl mit 1 EL Soja Sauce, 1 TL Paprikapulver geräuchert und ¼ TL Salz zu einer Marinade verrühren.
- Marinade über die Tofuwürfel geben und alles gut miteinander verrühren.
- 2 EL Speisestärke und 2 EL Hefeflocken über die marinierten Tofuwürfel streuen und dann solange verrühren, bis keine weißen Rückstände von Speisestärke und Hefeflocken erkennbar sind.
- Marinierten Tofu in den Frittierkorb füllen. Darauf achten, dass die Tofustücke nur nebeneinander liegen und nicht gestapelt werden.
- Heißluftfritteuse auf 190 °C und 15 Minuten (Ninja: Programm ROAST) einstellen und starten.
- Nach der Hälfte der Garzeit den Tofu einmal schütteln, damit er gleichmäßig bräunt.
Connys Anmerkungen
Nährwertangaben
Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.
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Conny-Susanne
Ich bin Conny – leidenschaftliche Familienköchin, Foodbloggerin und stolze Oma. In meiner Küche wird seit Jahren geschnippelt, probiert und verbessert, oft mit einer guten Portion Humor. Hier findest du nur Rezepte, die in meiner Küche erprobt und gelingsicher sind – einfach, zuverlässig und mit viel Herz. 💛