Tomatenpesto – wunderbares Pesto Rosso

Ich verrate euch jetzt nicht, dass ich süchtig bin – süchtig nach Tomatenpesto – oder auch wunderbares Pesto Rosso. Und ihr sagt es bitte nicht weiter, abgemacht? Wenn ihr derzeit euer Tomatenpesto kauft – vergesst es ganz schnell. Kauft lieber die Zutaten aus meinem Rezept und mixt in 10 Minuten euer Tomatenpesto selbst. Es ist der Knaller, ich schwöre. Nie wieder wollt ihr eines kaufen.

Ich esse es inzwischen zu (fast) allem – traditionell zu Pasta, hin und wieder mit Reis. Ich packe es in Wraps mit einem würzigen Käse – 30 Sekunden in der Mikrowelle aufwärmen – ein schneller Hochgenuss. Oder einfach auf’s Brot bzw. Ciabatta schmieren, Mozzarella und Basilikumblätter drauf – and I’m in heaven. Ihr versteht nun, warum ich süchtig bin nach diesem Zeug? Genau, man kann es super schnell selbst herstellen und es schmeckt zu sehr einfachen und unkomplizierten Gerichten.

Günstiger essen mit viel Geschmack und ohne viel Zeitaufwand geht nicht. Und das Beste: ihr könnt es einfrieren, es ist vegan und  glutenfrei. Es eignet sich perfekt für eine Low-Carb-Diät. In einem hübschen Glas mit Etikett verschenkt es sich auch prima als Geschenk aus der Küche.

Tomatenpesto - wunderbares Pesto Rosso - food for the soul

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Was brauche ich für so ein wunderbares Tomatenpesto?

  • getrocknete Tomaten (eingelegt in Öl) – ohne sie geht hier gar nichts, sie geben eurem Pesto schließlich das Aroma von sonnengereiften Tomaten.
  • Knoblauch – ihr wisst, ich liebe diese kleinen Knollen. Es geht aber auch ohne.
  • Tomatenmark – für die gute Konsistenz des Pesto, als auch für den tomatieren Geschmack unverzichtbar
  • Olivenöl – was wäre ein Tomatenpesto wohl ohne ein gutes Olivenöl? Sicher kein gutes Tomatenpesto.
  • frische Basilikum Blätter – für den wunderbaren mediterranen Geschmack
  • Parmesan – fein gerieben – ihr könnt anstelle dessen auch Pecorino nehmen.
  • Pinienkerne – geben dem Pesto seinen fein-aromatischen Geschmack und sorgen für eine geschmeidige Konsistenz.
  • Salz und Pfeffer – zum Würzen je nach Belieben

Tomatenpesto - wunderbares Pesto Rosso - food for the soul

Pesto Rosso länger haltbar machen

Normalerweise verdirbt Pesto ziemlich schnell im Kühlschrank – maximal 5 Tage und dann kann sich der erste Schimmel zeigen. Was aber, wenn die Lust auf Pesto noch nicht so schnell wieder aufkommt? Da gibt es einen ganz einfachen Trick und ihr könnt euer Pesto noch ein bis zwei Wochen länger genießen: Gebt einfach einen Esslöffel Olivenöl über Pesto im Glas, so dass es komplett vom Olivenöl bedeckt ist. Damit wird das Pesto „versiegelt“ und es hält sich dadurch einfach länger. Das könnt ihr übrigens auch mit jedem gekauften Pesto so machen und dadurch die Haltbarkeit verlängern.

Kann ich Pesto auch einfrieren?

Pesto kann auch ganz unkompliziert eingefroren werden. Am besten portionsweise, denn dann könnt ihr es auch schneller wieder auftauen. Sehr gut eignet sich hierfür eine Eiswürfelbox mit Deckel*. So ist euer Pesto rundum geschützt und die Entnahme kann ebenso portionsweise erfolgen. Im Froster hält sich das Pesto mindestens sechs Monate bis zu einem Jahr. Dann solltet ihr es aber verbraucht haben.

Eine weitere Möglichkeit ist das Einfrieren im Glas. Dieses sollte möglichst dickwandig sein und eine weite Öffnung haben. Ideal sind zum Beispiel Schraubgläser mit Deckel* bzw. Marmeladengläser.

Das Glas sollte nicht zu voll gefüllt werden (3/4 voll), denn gefrorene Flüssigkeiten denen sich aus und ein zu volles Glas könnte dadurch im Froster platzen. Friert Gläser am besten stehend ein, dann kann sich die Flüssigkeit gleichmäßig ausdehnen.

Wenn ihr ein Glas mit Inhalt wieder auftaut, dann bitte nicht in heißem Wasser. Durch den enormen Temperaturunterschied könnte es sonst ebenfalls zerspringen. Nehmt es lieber rechtzeitig aus dem Froster und taut es langsam im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur auf.

Tomatenpesto - wunderbares Pesto Rosso - food for the soul

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Tomatenpesto - wunderbares Pesto Rosso

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Portionen 2 Gläser á ca. 175 ml
Küche Italienisch
Zubereitungszeit 10 Minuten

*Enthält Affiliate Links

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Zutaten
  

  • 150 g getrocknete Tomaten eingelegt in Öl aus dem Glas
  • 50 g Pinienkerne
  • 75 g Parmesan gerieben
  • 100 ml Olivenöl
  • 10 Basilikum Blätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken (ich: 5 Umdrehungen Salz und 5 Umdrehungen Pfeffer aus der Mühle)

Anleitungen
 

  • Zuerst den Knoblauch schälen und in einen Universal-Zerkleinerter geben.
  • Die Basilikumblätter von den Stielen zupfen und hinzufügen.
  • Alle übrigen Zutaten abmessen bzw. abwiegen und ebenso dazugeben.
  • Alles gut für 2-3 Minuten zerkleinern bzw. pürieren.
  • Das Pesto in Schraubgläser füllen und mit einem Esslöffel Olivenöl bedecken.
  • Anschließend den Deckel darauf schrauben und im Kühlschrank lagern.

Anmerkungen

Im Kühlschrank hält sich das Pesto bedeckt mit Öl (*versiegelt*) ca. 2 bis 3 Wochen. Am besten nach jeder Entnahme wieder mit einem Esslöffel Olivenöl das Pesto abdecken, umso länger hält es sich. Wollt ihr es einfrieren, dann bewahrt es am besten in einem gefriergeeigneten Behälter auf. So hält es sich bis zu einem Jahr im Froster.

Nährwertangaben

Serving: 100 g | Kalorien: 418 kcal | Kohlenhydrate: 9.2 g | Eiweiß: 13.4 g | Fett: 35.3 g

Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.

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leidenschaftliche Köchin, Bäckerin, Fotografin und Autorin von food for the soul

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Kommentare

6 Kommentare

  1. 5 Sterne
    Liebe Conny,

    dein Pesto Rosso sieht so unglaublich tomatig aus, richtig gut! Ich könnte mich auch reinlegen und weiß immer nicht, wie ich mich zwischen Tomaten- oder Basilikumpesto entscheiden soll… aber egal, Hauptsache selbstgemacht, denn so ist es am allerbesten!

    Liebe Grüße, Bettina

    Antworten
    • Liebe Betti,
      da kann ich dir nicht widersprechen. Zwischen selbstgemachtem und gekauftem Pesto – egal welches – liegt ein himmelweiter Unterschied. Da sind sie mageren 10 Minuten Arbeitszeit eine gute Investition.

      Liebe Grüße
      Conny

      Antworten
  2. 5 Sterne
    Dein Pesto Rosso sieht so köstlich aus! Ich könnte mich reinlegen und kann mich nie entscheiden, ob ich lieber Tomaten- oder Basilikumpesto bevorzuge. Aber das Beste daran ist, dass es selbstgemacht ist! So kann man sicher sein, dass es genau den eigenen Vorlieben entspricht und einfach unwiderstehlich schmeckt.

    Antworten
  3. 5 Sterne
    Gerne hätte ich ein paar Tips, für was dieses fantastische Pesto verwendet werden kann….ausser als Brotaufstrich oder zu Spaghetti….

    Antworten
    • Hallo Heidi,

      das Pesto kannst du zum Beispiel auch verwenden für Reis- oder Nudelsalat, Aufläufe, Blätterteigschnecken, auf Pizza, als Dip für Gemüsestangen oder Grissini, zum Zubereiten von Salatdressings. Du kannst es auch mit Quark verrühren und so einen ganz neuen Brotaufstrich oder Dip kreieren.

      LG Conny

      Antworten
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