Was ist wohl die beliebteste Vorspeise beim Italiener? Richtig, Italienische Bruschetta. Ich mag sie am liebsten mit viel Knoblauch und noch leicht warm. Aber auch kalt ist sie ein Hochgenuss. Ob als Vorspeise, Abendessen oder als Snack für Zwischendurch – die würzigen Tomatenbrote gehen einfach immer.

Das Beste: Du brauchst nur 15 Minuten für die Zubereitung. Ideal also, wenn es schnell gehen soll und du nicht lange in der Küche stehen willst.

Italienische Bruschetta gibt es in vielen verschiedenen Varianten, ich habe hier das Original mit Tomaten und Knoblauch in meinem Rezept verewigt.

Andere Varianten wären zum Beispiel Italienische Bruschetta mit einem Belag aus Oliven, Pilzen oder gerösteter Paprika. Ich habe auch schon Bruschetta mit Ziegenfrischkäse, Feigen und Walnüssen gesehen, die Kombination ist sicher auch sehr lecker.

Einfaches Rezept für Italienische Bruschetta

Italienische Bruschetta steht für die Einfachheit der italienischen Küche, bei der frische und hochwertige Zutaten im Fokus stehen.

In vielen italienischen Restaurants wird Bruschetta heutzutage als Bestandteil eines Antipasti-Tellers serviert. Es gehört also keineswegs mehr zum ursprünglichen „Arme-Leute-Essen“ aus vergangenen Zeiten.

Probiere diese schnelle und einfache Köstlichkeit Italiens unbedingt einmal aus – idealerweise mit sonnengereiften Tomaten aus dem eigenen Garten.

Zutaten für Italienische Bruschetta

• Ciabatta Brot oder ein großes Baguette – möglichst frisch vom Bäcker oder auch selbst gebacken
• Tomaten – wähle eine reife aromatische Sorte wie San Marzano, Roma oder Strauchtomaten – sie enthalten nicht so viel Wasser und mehr Aroma
• Knoblauchzehen – ohne Knoblauch geht bei Bruschetta gar nichts
• Olivenöl – möglichst „extra vergine“, denn dann  handelt es sich um gutes Olivenöl aus Italien
• Basilikumblätter – für das perfekte Aroma
• Salz und Pfeffer – zum Würzen

Die genauen Mengenangaben für Italienische Bruschetta findest du in der Rezeptkarte am Ende des Beitrags – bequem zum Ausdrucken und Pinnen bei Pinterest.

In 15 Minuten zu Original Italienische Bruschetta

Heize deinen Backofen auf eine Temperatur von 180°C vor. Schneide vom Ciabatta-Brot 8 Scheiben mit einer Dicke von ca. 1,5 cm ab. Lege die Brotscheiben auf den Grillrost des Backofens und röste die Brotscheiben für ca. 5 bis 8 Minuten im Backofen. Alternativ (und wenn es schnell gehen soll) kannst du die Brotscheiben auch im Toaster rösten.

In der Zwischenzeit die Tomaten waschen und entkernen, eventuell den harten Strunk wegschneiden. Das Innere der Tomaten kann mit den Kernen auch herausgelöffelt werden. Anschließend in kleine Würfel schneiden und kurz beiseite stellen.

Nun die Knoblauchzehen schälen und halbieren. Mit der Schnittfläche der Knoblauchzehen die noch warmen Brotscheiben einreiben.

Danach die Brotscheiben mit Olivenöl beträufeln. Für ein gleichmäßigeres Ergebnis kannst du auch einen Backpinsel nehmen und die Brotscheiben mit dem Olivenöl einpinseln.

Die zuvor gewürfelten Tomaten auf den Brotscheiben verteilen und noch etwas Öl darüber träufeln.

Dann die Basilikumblätter waschen, in kleine Streifen schneiden und über die belegten Brote streuen.

Wie heißt es nun richtig? Wie wird Italienische Bruschetta ausgesprochen?

Für denjenigen, der beim Lesen der Menükarte beim Italiener immer noch rätselt, wie Bruschetta nun eigentlich korrekt ausgesprochen wird, hier mein Tipp: Vergiss das „sch“ in der Mitte von Bruschetta und ersetze es durch sk. Genau genommen müsste sie also Brusketta geschrieben werden, wenn man rein nach den Lauten geht. Das Wort stammt übrigens von *bruscare* ab, was soviel heißt wie „etwas toasten“ oder „etwas rösten“.

Und wie steht es mit der Mehrzahl von Bruschetta?

Im Italienischen sieht das ganz einfach aus: Man ersetze das a am Ende des Wortes durch ein e. Aus Bruschetta wird also Bruschette.

Da Bruschetta in Deutschland so bekannt und beliebt ist, hört man hierzulande auch ab und zu die Mehrzahl „Bruschettas“.

Noch mehr italienische Rezepte gefällig? 

Nachdem du nun die Bruschetta in rot und grün mit den Augen vernascht hast, bist du vielleicht hungrig nach weiteren Rezepten für italienische Speisen?

Dann komm‘ mit – ich zeige dir noch mehr schnelle und einfache italienische Rezepte zum Nachmachen:

Wie wäre es zum Beispiel mit meinem Tomatenpesto – wunderbares Pesto Rosso, dass du für Nudeln oder Salate ruckzuck aus gesunden Zutaten selbst herstellen kannst?

Ganz besonders edel und lecker schmecken meine Tagliatelle mit Pfifferlingen in Petersilienpesto.

Ob zum Grillen oder für die nächste Geburtstagsparty, mein Mediterraner Nudelsalat mit Rucola wird der Star des Abends sein, wetten?

Ich freue mich über jedes Feedback in den Kommentaren.

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