Rucola Pesto Rezept mit Walnüssen

Du liebst Pesto? Dann sag Hallo zu meinem neuen Lieblingsrezept: Rucola Pesto! Ich weiß, Basilikum-Pesto ist der Klassiker, aber glaub mir – dieses würzig-nussige Rucola Pesto bringt ordentlich frischen Wind auf deinen Teller.

Ob zur Pasta, aufs Brot oder als kreativer Dip – es ist schnell gemacht, super wandelbar und einfach nur lecker. Und das Beste? Mit ein paar simplen Kniffen passt es zu jedem Geschmack: klassisch, vegan, low carb oder sogar nussfrei.

Heute zeige ich dir nicht nur mein einfaches Grundrezept, sondern auch jede Menge Tipps rund ums Selbermachen, Aufbewahren und Abwandeln.

Wenn du noch tiefer in die Pesto-Welt eintauchen willst, schau unbedingt mal in mein Spinat Pesto, Basilikum Pesto und Pesto Rosso rein. Im Frühjahr kann ich dir wärmstens mein Bärlauch Pesto empfehlen und im Herbst das leckere Kürbis Pesto.

Rucola Pesto – Das einfache Grundrezept

Mein Rucola Pesto ist in 10 Minuten fix und fertig – das schaffen sogar meine Jungs, wenn sie gerade mal von Nudeln mit Tomatensoße genug haben.

Für das Grundrezept brauchst du nur ein paar Zutaten: Rucola, Walnüsse, gutes Olivenöl, Parmesan, Knoblauch, Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Einfach alles in den Mixer werfen, durchpürieren, fertig. Zack, Feierabendküche deluxe!

Und mal ehrlich: Dieses intensive Grün macht sofort gute Laune, oder?

Wusstest du schon?

Rucola gehört zu den Salaten mit vergleichsweise hohem Nitratgehalt – je nach Anbau und Lagerung. Eine Studie der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zeigt, wie man diesen Gehalt durch Anbaumethoden oder das Entfernen der Stiele reduzieren kann.

Wer also besonders auf eine ausgewogene Ernährung achtet, findet hier spannende Infos:
Hohe Nitratgehalte in Rucola und Möglichkeiten ihrer Verminderung (BLE)

Zutaten für das Rucola Pesto Rezept (klassisch & vegan)

Klassisches Rucola Pesto mit Parmesan

• Frischer Rucola
  Achte darauf, dass der Rucola richtig knackig und schön grün ist. Je frischer, desto aromatischer wird dein Pesto! Zur Not kannst du auch Babyspinat untermischen, wenn du es milder magst.
• Geriebener Parmesan
  Am besten frisch reiben! Fertig geriebener Parmesan aus der Tüte hat oft Zusatzstoffe und weniger Aroma. Für ein besonders intensives Ergebnis darf’s gern ein richtig schön gereifter Parmigiano Reggiano sein.
• Walnüsse
  Röste sie unbedingt kurz in einer beschichteten Pfanne ohne Fett an – das intensiviert das nussige Aroma und bringt eine tolle Tiefe ins Pesto. Achtung: Sie verbrennen schnell, also immer schön dabei bleiben!
• Knoblauchzehe
  Je nach Geschmack kannst du mehr oder weniger nehmen. Wenn du rohen Knoblauch nicht so gut verträgst, blanchiere die Zehe kurz in heißem Wasser – das nimmt die Schärfe.
• Olivenöl
  Hier lohnt es sich wirklich, in ein hochwertiges Olivenöl extra vergine zu investieren. Das Öl trägt maßgeblich zum Geschmack bei. Wenn du ein sehr mildes Pesto magst, kannst du auch einen Teil durch neutrales Öl (z. B. Rapsöl) ersetzen.
• Zitronensaft
  Frisch gepresst ist ein Muss! Die Zitrone hebt den Geschmack schön an und sorgt dafür, dass das Pesto frisch und nicht „schwer“ schmeckt.
• Salz & Pfeffer nach Geschmack
  Vorsicht mit dem Salz, wenn du Parmesan verwendest – der bringt schon eine ordentliche Portion mit. Lieber erst nach dem Mixen abschmecken.

Mein Tipp: Röste die Kerne immer kurz an – das gibt dem Pesto noch viel mehr Aroma!

Veganes Rucola Pesto ohne Parmesan

• Rucola
  Hier gelten dieselben Tipps wie beim klassischen Rezept: schön frisch und knackig soll er sein! Super geeignet auch als Resteverwertung, wenn du Rucola im Kühlschrank übrig hast.
• Cashewkerne oder Sonnenblumenkerne
  Cashews sorgen für eine besonders cremige Konsistenz. Sonnenblumenkerne sind etwas rustikaler und oft die günstigere Variante. Röste sie auch hier vorher an für das beste Aroma!
• Hefeflocken (für den käsigen Geschmack)
  Ein echter Geheimtipp aus der veganen Küche! Hefeflocken verleihen deinem Pesto einen leicht käsigen Umami-Kick – und nebenbei liefern sie auch noch wertvolle B-Vitamine.
• Knoblauchzehe
  Wie oben schon gesagt: Je nach Vorliebe dosieren, und bei empfindlichem Magen kurz blanchieren.
• Olivenöl
  Gerade in veganen Rezepten spielt das Öl eine wichtige Rolle fürs Mundgefühl – also ruhig auf Qualität achten.
• 1 EL Zitronensaft
  Optional kannst du hier auch einen Spritzer Limettensaft nehmen, wenn du es fruchtiger magst.
• Salz & Pfeffer
  Schön frisch gemahlen für das volle Aroma.

Zusatz-Tipp für beide Varianten: Wenn du das Pesto etwas „streckst“, etwa für eine große Familie, kannst du ganz easy ein paar Blätter Basilikum oder Spinat dazumischen. Das mildert die Schärfe des Rucola und macht das Pesto noch grüner!

Rucola Pesto selber machen – Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Rucola gründlich waschen und trocken schleudern oder mit einem Küchentuch abtupfen, Stiele entfernen.
2. Kerne (Walnüsse, Pinienkerne, Cashews…) in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften und leicht bräunen.
3. Parmesan fein reiben.
4. Alle Zutaten – außer Salz, Pfeffer und dem Öl – in den Mixer geben und pürieren.
5. Olivenöl langsam dazugeben und mixen, bis eine schöne, cremige Konsistenz entsteht.
6. Abschmecken, ggf. nachwürzen und in ein sauberes Schraubglas füllen.

Schon fertig. Herrlich einfach, oder?

Extra-Tipp: Wenn du keinen Mixer hast, geht’s auch mit dem Pürierstab. Und wenn du Lust auf ein rustikales Feeling hast, zerstampfe dein Pesto traditionell mit einem Mörser – dauert zwar länger, schmeckt aber genial!

Rucola Pesto Varianten

Rucola Pesto mit Pinienkernen

Perfekt für alle, die’s klassisch mögen: Ersetze die Walnüsse durch Pinienkerne – schmeckt super mild und nussig. Passt auch toll zu Ofengemüse oder Gnocchi!

Rucola Pesto mit Cashewkernen

Schön mild und cremig: Cashews sind meine Lieblingsalternative, wenn’s besonders sanft schmecken soll. Auch super, wenn du ein bisschen Süße ins Spiel bringen möchtest.

Rucola Pesto ohne Pinienkerne

Kein Bock auf Pinienkerne? Kein Problem. Sonnenblumenkerne oder Mandeln funktionieren genauso gut. Ein echter Geldbeutel-Tipp übrigens – Pinienkerne sind ja fast Gold wert!

Low Carb Rucola Pesto

Ohne Brot, ohne Pasta? Dann dippe einfach Gemüse rein, füll es in Zucchini-Boote oder rühre es in einen knackigen Salat. Low Carb und trotzdem sooo gut!

Warum ist Rucolapesto so beliebt?

Rucola bringt eine schöne Schärfe und leicht bittere Note mit, die einfach spannend ist. Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit, mal was anderes als Basilikum zu verwenden – gerade im Herbst oder Winter, wenn Basilikum oft lahm aussieht.

Und: Rucola ist voller Vitamine (A, C und K), enthält Antioxidantien und unterstützt sogar die Verdauung. Noch ein Grund mehr, öfter Rucolapesto auf den Tisch zu bringen!

Rucola Pesto im Thermomix zubereiten

Einmal auf Start drücken und entspannen: Gib alle Zutaten in den Mixtopf, 10 Sek. / Stufe 7, fertig. Wenn’s zu fest ist, einfach noch ein bisschen Olivenöl nachgießen. Easy peasy – und null Abwasch.

Aufbewahrung & Haltbarkeit

Rucola Pesto einfrieren – So geht’s

Am besten in kleine Gläser oder Eiswürfelformen füllen und einfrieren. So hast du immer die perfekte Portion parat – ideal für spontane Pasta-Abende oder wenn der kleine Hunger ruft.

Wie lange hält sich Rucola Pesto im Kühlschrank?

Frisch gemacht hält sich das Pesto etwa eine Woche im Kühlschrank – vorausgesetzt, du bedeckst die Oberfläche immer schön mit Olivenöl. So bleibt’s lange aromatisch und frisch. Wichtig: Immer mit einem sauberen Löffel entnehmen, damit nichts verdirbt.

Rucola Pesto verwenden – Was passt dazu?

Pasta mit Pesto

Der Klassiker: Pasta al dente kochen, mit Pesto vermengen, fertig. Noch ein bisschen Parmesan drüber und ab auf die Couch.

Pesto als Brotaufstrich

Lieblingsbrot + Rucola Pesto = Liebe! Besonders lecker auf dunklem Sauerteigbrot oder geröstetem Ciabatta.

Weitere Ideen mit Rucolapesto

• Als Dip zu Rohkost
• Unter Rührei gemischt
• Auf Pizza statt Tomatensoße
• Zum Verfeinern von Suppen
• In Wraps oder Sandwiches
• Als Dressing-Basis für knackige Salate

Häufige Fragen zu Rucola Pesto (FAQ)