In diesem Jahr fange ich mit den Weihnachtsvorbereitungen schon früher an. Das habe ich mir fest vorgenommen. In den letzten Jahren wurde erst immer alles auf den letzten Drücker vorbereitet, besorgt, dekoriert, gebacken. Es ging nicht anders – genervt hat mich das aber irgendwie schon. Deshalb laufen in 2023 jetzt schon ganz entspannt die ersten Vorbereitungen. Im September hatte ich schon mal die zarten himmlischen Butterwölkchen getestet. Mit den schokoladigen Schokowölkchen ging es dann im Oktober weiter. Und heute trudeln die leckeren Spekulatius Kugeln – Pralinen für Weihnachten – auf meinem Blog ein.
Die Pralinen sind so mega lecker, dass ich schon daran gedacht habe, ihnen extra eine Kategorie „Süchtigmacher“ zu widmen. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch gefährlich. Blankes Hüftgold in Kugelform. Deshalb habe ich in jede Spekulatius Kugel auch nur 10 Gramm Teig gesteckt. Mehr wollte ich partout nicht. Weil: Wenn ich schon so einige davon esse, dann müssen sie nicht noch 20 Gramm wiegen. Mit halb so viel überlisten wir nämlich unser Gehirn, denn im Grunde machen wir damit sogar eine Diät: FDH. So darf’s dann auch mal eine Kugel mehr sein 😉
Herstellung der Spekulatius Kugeln
Spekulatius Pralinen sind so einfach herzustellen, dass es sich fast schon nicht lohnt überhaupt eine Anleitung dafür zu verfassen.
Der Teig besteht aus lediglich 3 Zutaten: Spekulatiuskekse, Erdnussbutter und die abgeriebene Schale einer Bio-Orange. Die Spekulatiuskekse zuerst grob in Stücke brechen und dann fein zermahlen. Am besten funktioniert das mit einem Multizerkleinerer. Du kannst die Kekse auch in einen Standmixer geben. Knete danach die gemahlenen Kekse, Erdnussbutter und fein geriebene Orangenschale zu einem homogenen Teig. Der Teig fühlt sich fettig und sandig an. Forme aus dem Teig Kugeln mit einem Gewicht von etwa 10 Gramm. Der Durchmesser der Kugel beträgt dann ca. 2 bis 2,5 cm. Ich habe jede Portion mit einer Waage* abgemessen, die in 1 g Schritten genau wiegen kann, das ging einfach und schnell.
Das Formen der Kugeln erfordert etwas Feingefühl, da der Teig sich sandig anfühlt und fettig ist. Ich habe die Portion Teig erst etwas mit den Fingern zusammengedrückt und dann zwischen den Handflächen ohne viel Druck zu Kugeln gerollt. Wenn die Kugeln nicht ganz rund werden, weil der Teig noch zu weich ist, dann ist das nicht so wild. Du kannst sie später nach der Kühlung im Kühlschrank noch einmal zwischen den Handflächen rollen. Wenn sie kalt sind, dann werden sie schön glatt und rund.
Nun kommt die Kühlschrankarbeit: Eine Stunde Kühlung ist angesagt. Danach die Kugeln noch einmal feinjustieren, indem du sie zwischen den Handflächen ohne viel Druck glatt und rund rollst.
Nun noch die Schokolade klein hacken, im Wasserbad schmelzen und die Kugeln in die Schokolade tauchen. Ich habe das mit Pralinengabeln* gemacht und danach die Kugeln auf ein Abtropfgitter* gelegt. Das hat prima funktioniert. Zum Schluss einige grobe Salzkörner auf die Kugeln streuen und komplett trocknen lassen, am besten über Nacht an einem kühlen Ort.
Aufbewahrung der Spekulatius Pralinen
Damit die Spekulatius Kugeln nicht aneinander kleben, lege sie einzeln in kleine Pralinenförmchen aus Papier*. Bewahre die Spekulatius Kugeln am besten in einem luftdichten Behälter und an einem kühlen Ort auf. Du kannst sie auch in den Kühlschrank stellen. Sie halten sich kühl gelagert ein bis zwei Wochen.
Spekulatius Kugeln - Pralinen für Weihnachten
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Nützliche Helfer
Zutaten
- 250 g Gewürz-Spekulatius
- 200 g Erdnussbutter
- 200 g Schokolade Zartbitter
- 5 g Kokosfett
- abgeriebene Schale einer Bio-Orange
- grobes Meersalz
Anleitungen
- Zuerst 250 g Gewürz-Spekulatius fein zermahlen, am besten mit einem Multizerkleinerer oder Standmixer.
- Nun 200 g Erdnussbutter und die abgeriebene Schale einer Bio-Orange hinzufügen und alles zu einem Teig kneten, dieser fühlt sich sandig und fettig an.
- Anschließend portionsweise den Teig (ca. 10 g) zwischen den Handflächen vorsichtig zu kleinen Kugeln formen.
- Danach für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Die gekühlten Kugeln nun noch einmal zwischen den Handflächen und mit geringem Duck schön glatt und rund rollen.
- Hiernach 200 g Schokolade mit 5 g Kokosfett im Wasserbad schmelzen und gut miteinander verrühren.
- Die Kugeln mit einer Pralinengabel in die Schokolade tauchen und dann auf ein Aptropfgitter setzen. Mit einigen groben Meersalzkörnern bestreuen und komplett trocknen lassen, am besten über Nacht.
- Die fertigen Pralinen in kleine Pralinenförmchen aus Papier setzen und in einem luftdichten Behälter kühl aufbewahren.
Anmerkungen
Nährwertangaben
Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.
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Hallo Conny,
Ich finde dein Rezept sehr interessant. Bin aber Nussallergikerin. Was kann ich als Alternative nehmen? Mandeln sind die einzige „Nussart“ die ich begrenz essen kann. Obwohl es ja auch keine Nüsse in dem Sinne sind.
Danke für die Hilfe und Info schon im Voraus
Hallo Elvira,
anstelle der Erdnussbutter könntest du auch Mandelmus nehmen. Wie es geschmacklich dann allerdings die Spekulatius Kugeln verändert, das weiß ich nicht, da ich es nicht ausprobiert habe.
LG Conny
Ich hab letztes Jahr ein sehr ähnliches Rezept gemacht. Man muss evtl aufpassen, da das Mandelmus (Erdnussmus) viel flüssiger ist als Erdnussbutter. Ich bin daran fast verzweifelt, weil ich keine Kugeln zusammengebracht hab.
Hallo Sabrina,
vielen Dank für deinen wertvollen Hinweis. Hast du probiert etwas mehr von den Spekulatius dem Rezept hinzuzufügen? Das wäre jetzt meine allererste Wahl um den Teig in dem Fall etwas fester zu machen.
LG Conny
Es gibt im Handel die sogenannte Lotuscreme von Biscoff. Die schmeckt genauso karamelig wie die kleinen Lotus Kekse von Biscoff. Ich kann mir vorstellen das man damit die Spekulatiouskugeln auch machen kann. Ich bin übrigens auch Nußallergikerin und kann nicht mal Mandeln essen. Die Creme gibts bei Rewe.
Vielen Dank für den Hinweis liebe Bettina 🙂