Wunderkuchen – ein Rezept für leckere Tortenböden
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Torten backen ist für mich der kreativste Teil in der Backkunst. Natürlich gehört dazu auch ein perfekter Tortenboden. Meine Tortenböden backe ich entweder aus meinem besten Bisquit Rezept oder aus Wunderkuchen. Wunderkuchen? Aber klar, er ist tatsächlich ein wahres Wunder in der Tortenbäckerei. Anders als Bisquit wird ihm Fett in Form von Öl hinzugefügt und das macht ihn so schön saftig. Durch langes Rühren der Eimasse wird er aber auch wunderbar fluffig und locker. Probiert doch meinen Wunderkuchen – ein Rezept für leckere Tortenböden – einfach mal aus. Ihr werdet begeistert sein. Er ist obendrein so beliebt, weil er sich auch bestens abwandeln lässt. So habe ich ihn schon bei meiner Schachbrett-Torte in der Schoko-Version gebacken. Ganz weihnachtlich wurde der Wunderkuchen mit meiner Spekulatiustorte.

Wunderkuchen - ein Rezept für leckere Tortenböden - food for the soul

Den Wunderkuchen könnt ihr ebenso als Blechkuchen backen, in einen Backrahmen oder in Muffin-Förmchen füllen. Bestens geeignet ist er für Motivtorten. Meinen Wunderkuchen backe ich stets in einer Aluminium-Backform*. Diese sorgt für eine exzellente Wärmeverteilung, sodass der Kuchen gleichmäßiger backt. Zur Unterstützung benutze ich zusätzlich einen Backgürtel*. Mit diesem könnt ihr erreichen, dass sich in der Mitte eures Kuchens kein „Berg“ auftürmt, den ihr anschließend wegschneiden müsst. Dabei ist aber unbedingt die Größe zu beachten, damit der Gürtel auch um eure Backform passt.

Ich habe so einige Methoden und Utensilien ausprobiert, wie ich meine Tortenböden schön gleichmäßig und gerade schneiden kann. Hängen geblieben bin ich beim Tortenschneider* bzw. Tortenbodenteiler*. Mit diesem lässt sich die Dicke der Tortenböden millimetergenau einstellen. Zudem ist er schön scharf und schneidet schnurgerade. Er nimmt nicht viel Platz weg, lässt sich also auch in einer kleinen Küche wunderbar verstauen.

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Tipps und Tricks für den Wunderkuchen

Zimmertemperatur der Zutaten

Für ein optimales Wunderkuchen-Ergebnis Eier und Milch vor dem Backen auf Zimmertemperatur bringen, falls ihr sie vorher im Kühlschrank gelagert hattet.

Eimasse aufschlagen

Die Eimasse kräftig mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät auf höchster Stufe schlagen. 8 bis 10 Minuten solltet ihr euch dafür Zeit nehmen. Es soll möglichst viel Luft in die Masse, damit der Kuchen schön locker und fluffig wird.

Restliche Zutaten unterheben

Haltet euch bitte unbedingt daran, dass ihr Öl, Milch, Mehl und Backpulver nur noch mit dem Schneebesen vorsichtig unter die Eimasse zieht und verrührt. Es soll so viel Luft wie möglich im Teig bleiben. Beim Rühren mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät würde diese wieder entweichen.

Kuchen „flach“ backen (ohne „Berg“ in der Mitte)

Um einen flachen Kuchen zu backen, der in der Mitte nicht aufbricht und einen Berg bildet, gibt es einige Tricks. Die besten Erfahrungen habe ich mit der Verwendung einer  Aluminiumbackform in Verbindung mit einem Backgürtel gemacht. Weiterhin kann auch langsamer gebacken werden bei geringerer Temperatur. Allerdings wird sich dann die Backzeit dementsprechend verlängern. Die Stäbchenprobe gibt aber definitiv Auskunft darüber, ob der Kuchen schon durchgebacken ist oder nicht.

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Wunderkuchen - ein Rezept für leckere Tortenböden

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Zubereitung 20 Minuten
Backzeit 1 Stunde
Gesamt 1 Stunde 20 Minuten

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Zutaten
  

Anleitungen
 

  • Die Zutaten sollten alle Zimmertemperatur haben, also die Eier und Milch erst einmal auf Zimmertemperatur bringen.
  • Den Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen.
  • Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel 10 Minuten lang mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät auf höchster Stufe schlagen. Die Masse sollte sollte hellgelb und schaumig werden, das Volumen vermehrt sich rapide.
  • Dann die Milch und das Öl in die Masse gießen. Mit einem Schneebesen vorsichtig alles miteinander verrühren. Die Zutaten sollten sich gut miteinander verbunden haben, sodass kein Öl mehr auf dem Schüsselgrund sichtbar ist. Bitte hierfür KEINE Küchenmaschine oder Handrührgerät verwenden!
  • Nun Mehl und Backpulver miteinander vermischen und in die Schüssel sieben. Ebenfalls mit dem Schneebesen die Mehl-Backpulver-Mischung vorsichtig unterheben, bis ein homoger Teig entstanden ist.
  • Eine runde 20 cm Backform mit etwas Margarine oder Butter einfetten und bemehlen. Den Backgürtel mit kaltem Wasser tränken und um die Backform legen.
  • Den Teig in die Backform füllen und auf der mittleren Schiene des Backofens ca. 1 Stunde lang backen.
  • Da jeder Ofen anders backt, macht bitte die Stäbchenprobe. Ein kleines Stäbchen aus Holz in die Mitte des Kuchens bis auf den Boden stechen. Klebt beim Herausziehen des Stäbchen noch Teig daran, so muss der Kuchen noch einmal zurück in den Ofen.
  • Sollte der Kuchen an der Oberfläche zu dunkel werden, dann zwischenzeitlich mit Alufolie abdecken und weiterbacken.
  • Nach dem Backen kann der Backgürtel abgenommen werden. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen und auf einen Tortenretter stürzen (alternativ die Arbeitsfläche).
  • Den Kuchen erst in Tortenböden teilen, wenn er komplett ausgekühlt ist, dann schneidet er sich am besten. Meine Böden hatten eine Dicke von ca. 1,5 cm.
  • Die Tortenböden dann weiterverarbeiten zu euren schönsten Tortenideen 🙂

Nährwertangaben

Serving: 100 Gramm | Kalorien: 374 kcal | Kohlenhydrate: 58.1 g | Eiweiß: 3.5 g | Fett: 14 g

Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.

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Kommentare

4 Kommentare

  1. 5 Sterne
    Liebe Conny,
    diesen Wunderkuchen backe ich am allerliebsten für meine Torten. Er ist Zutatentechnisch so wandelbar und sehr stabil. Außerdem sehr saftig… genau so mag ich meine Torten 🙂
    Liebe Grüße, Bettina

    Antworten
    • Huhu Betti, du wirst lachen, aber bis zu meinem „Blogger-Leben“ kannte ich gar keinen Wunderkuchen. Bis dahin dachte ich, es gibt nur Bisquit für Tortenböden xD Es ist genauso, wie du schreibst, er ist extrem saftig und dennoch fluffig. Ein wahrer Wunderkuchen eben. LG Conny

      Antworten
  2. 4 Sterne
    Hallo Conny,
    kann ich problemlos die doppelte Menge des Rezeptes für eine 26er Form machen? Oder backe ich besser das Rezept 2mal in der 26er Form?
    Danke vorab und Liebe Grüße
    Nadine

    Antworten
    • Hallo Nadine,

      wenn du eine 26er Form verwendest, würde ich das Rezept 2 x in dieser Form backen.

      Liebe Grüße
      Conny

      Antworten
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