Quarkkuchen ohne Boden mit Grieß
Du suchst ein einfaches Rezept für Quarkkuchen ohne Boden mit Grieß? Dieser saftige Käsekuchen ist schnell gemacht, wunderbar saftig und schmeckt nicht nur himmlisch, sondern ist auch eine gesündere Alternative zum Klassiker. Ideal für Frühstück, Kaffeepause oder als leichter Nachtisch!

Was ist ein Quarkkuchen ohne Boden mit Grieß?
Einfach gesagt: ein Käsekuchen, der sich auf das Wesentliche konzentriert. Kein Boden, kein Eischnee – dafür ganz viel Magerquark, etwas Grieß für die Bindung, Zitrone und ein Hauch Vanille.
Der Grieß sorgt dafür, dass die Masse schön schnittfest wird, aber trotzdem leicht luftig bleibt. Der perfekte Kuchen, wenn es schnell gehen soll und du Lust auf etwas Klassisches mit kleiner Raffinesse hast.
Dieser Quarkkuchen ohne Boden mit Grieß ist einer dieser Kuchen, die man immer wieder backt – genau wie mein saftiger Buttermilchkuchen vom Blech oder der klassische Marmorkuchen Guglhupf, die ebenfalls zu den Lieblingen auf dem Blog gehören.
Du hast Lust auf mehr einfache Kuchen? Dann stöber gern durch meine Kategorie Kuchen-Rezepte – da ist bestimmt etwas für dich dabei. Empfehlen kann ich dir auch mein Lotus Cheesecake Rezept mit Biscoff Keksen – einfach himmlisch karamellig!
Warum du diesen Quarkkuchen lieben wirst
Dieser Quarkkuchen ohne Boden ist ein echtes Multitalent. Er ist:
- schnell vorbereitet (alles in eine Schüssel, verrühren, fertig!),
- backt sich quasi von selbst,
- schmeckt sowohl pur als auch mit Topping,
- wunderbar saftig und so wandelbar, dass er nie langweilig wird,
- immer passend – egal ob zum Nachmittagskaffee, als Mitbringsel oder einfach nur so,
- angenehm leicht und nicht so mächtig wie andere klassische Käsekuchen – eine gesündere Variante
- und ist auch am zweiten und dritten Tag noch richtig lecker – falls überhaupt was übrig bleibt.
Gerade wenn sich spontan Besuch ankündigt oder du einfach mal wieder Lust auf etwas Süßes hast, ist er dein Retter in der Not. Genauso schnell geht übrigens auch mein saftiger Zitronenkuchen mit Joghurt und Öl – perfekt für viele Gäste!“
Zutaten für das schnelle Quarkkuchen Rezept
- Magerquark – er bildet die cremige Basis des Kuchens. Magerquark sorgt für eine leichte Konsistenz und ist die perfekte Wahl, wenn der Kuchen nicht zu schwer werden soll.
- Butter – sie bringt nicht nur Geschmack, sondern macht die Masse schön saftig. Wichtig: Die Butter sollte weich und zimmerwarm sein – das lässt sich besser verrühren.
- Zucker – für die richtige Süße im Kuchen. Wer es weniger süß mag, kann die Menge leicht reduzieren – der Quarkkuchen verzeiht da einiges.
- Vanillezucker – ein kleines Päckchen Aroma – Vanille rundet den Geschmack wunderbar ab und passt perfekt zum Quark.
- Bio-Zitrone – Abrieb und Saft geben dem Kuchen eine frische, fruchtige Note. Am besten eine unbehandelte Bio-Zitrone verwenden – das Aroma sitzt vor allem in der Schale.
- Weizengrieß – er sorgt für die nötige Bindung und eine angenehme Textur. Du kannst Weichweizengrieß oder Hartweizengrieß verwenden – beide funktionieren gut.
- Eier – sie halten alles zusammen und machen den Kuchen schön locker. Kein Trennen nötig – einfach direkt zur Masse geben.
- Salz – ein kleines bisschen Salz hebt die süßen Aromen im Kuchen erst richtig hervor – der Klassiker unter den Geheimzutaten!
Übrigens: Warum Quark so gesund ist, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ganz wunderbar – ein Blick lohnt sich!“
Gesunden Käsekuchen ohne Boden backen – Schritt für Schritt
Hier findest du Schritt-für-Schritt-Fotos, damit dir das Grießkuchen Rezept garantiert gelingt. Die genauen Mengenangaben und die ausführliche Anleitung zum Ausdrucken gibt’s wie immer ganz unten in der Rezeptkarte.
Schritt 1: Heize deinen Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vor. Am besten schon den Backofen einschalten, bevor du mit dem Kuchenteig loslegst, denn dieser ist ruckzuck zusammengerührt.
Schritt 2: Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, den Rand mit Butter fetten und bemehlen.
Schritt 4: Die Eier nach und nach hinzufügen und rühren, bis alle Eier im Teig sind.
Schritt 6: Alles nochmal für 1 bis 2 Minuten mixen, bis der Teig glatt und cremig ist.
Schritt 3: Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker mit Mixer oder Küchenmaschine 1 bis 2 Minuten verrühren.
Schritt 5: Magerquark, Grieß, abgeriebene Zitronenschale und Zitronensaft hinzufügen.
Schritt 7: Teig in die Springform füllen, im unteren Drittel des Backofens für 50 Minuten backen.
Schritt 8: Nach dem Backen den Kuchen im ausgeschalteten Backofen auskühlen lassen.
Tipp: Sollte dein Quarkkuchen auf der Oberfläche blass und farblos aussehen, schieb ihn einfach für die letzten 10 bis 15 Minuten auf die oberste Schiene deines Backofens.
Wo befindet sich das untere Drittel eines Backofens?
Das untere Drittel des Backofens befindet sich – wie der Name schon sagt – im unteren Bereich der Einschubhöhen. Die meisten Backöfen haben 5 Einschubschienen. Dann gilt:
- 1. Schiene : ganz unten
- 2. Schiene: unteres Drittel
- 3. Schiene: mittlere Ebene
- 4. Schiene: oberes Drittel
- 5. Schiene: ganz oben
Praxis-Tipp:
Wenn dein Ofen nur 3 Einschubhöhen hat, nimm die unterste. Bei 4 oder mehr nimm die zweite von unten – das ist in der Regel das untere Drittel. Genau dort fühlt sich der Quarkkuchen ohne Boden am wohlsten, weil die Hitze gleichmäßig von unten kommt und er schön langsam durchbacken kann.
So bekommst du deinen Kuchen ganz leicht aus der Springform:
Einfach mit einem dünnen Messer oder einem Spatel direkt am Rand der Springform ganz vorsichtig entlang fahren und dabei den Kuchen lösen. Den Springform-Rand öffnen und abnehmen.
Den Käsekuchen dann zusammen mit dem Backpapier vom Boden der Springform heben. Das Backpapier anschließend vorsichtig vom Kuchen abziehen.
Tipps für einen gleichmäßig gebackenen Quarkkuchen
So vermeidest du Risse auf der Oberfläche
Es ist ärgerlich: Dein Käsekuchen kommt wunderbar aus dem Ofen – und zack, ein großer Riss mitten drauf. Aber keine Sorge, das lässt sich gut vermeiden:
- Zimmertemperatur ist das A und O: Nimm Butter, Quark und Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank. Große Temperaturunterschiede führen zu Spannungen im Teig – und die zeigen sich gern als Risse.
- Langsames Auskühlen: Lass den Kuchen nach dem Backen im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür ruhen. So kann er sich langsam abkühlen und „entspannen“.
- Nicht zu heiß backen: 180°C Ober/Unterhitze reichen völlig aus. Bei zu hoher Temperatur backt die Oberfläche zu schnell, während der Kern noch weich ist – auch das führt zu Rissen.
- Kuchen nicht zu früh anschneiden: Warte, bis er vollständig ausgekühlt ist. Gerade bei Quarkkuchen ist Geduld wirklich eine Backzutat!
Warum fällt der Quarkkuchen zusammen?
Ein Klassiker beim Käsekuchen – er geht im Ofen schön auf, aber sobald er draußen ist, macht’s plumps. Auch das hat seine Gründe:
- Keine Tür aufreißen während des Backens: Die Ofentür bitte geschlossen lassen. Ein Temperaturschock kann dazu führen, dass der Kuchen in sich zusammensackt.
- Backzeit einhalten: Wenn der Kuchen noch zu weich ist, fällt er nach dem Backen gern zusammen. Er darf in der Mitte noch leicht wackeln, aber nicht mehr flüssig sein.
- Nicht zu stark mixen: Die Masse sollte cremig und glatt sein, aber nicht luftig bzw. schaumig. Zu viel Luft im Teig sorgt für Volumen – das sich aber nach dem Backen wieder verabschiedet.
Extra Tipp:
Wenn dein Quarkkuchen doch mal einreißt oder einfällt – einfach mit Puderzucker, Beeren oder Fruchtspiegel hübsch kaschieren. Geschmacklich ist er sowieso top – und ein bisschen „Charakter“ darf so ein Kuchen ja haben, oder?
Varianten, die du ausprobieren kannst
Für besondere Anlässe: Ein Fruchtspiegel (z. B. aus Himbeeren) oder ein Hauch Puderzucker sorgen für einen schönen Auftritt auf dem Kaffeetisch.
Mit Zitrone oder Vanille aufpeppen: Für ein frisches Aroma noch etwas mehr Zitronenabrieb oder echte Vanille für den Quarkkuchen ohne Boden verwenden.
Obst rein oder obendrauf: Mandarinen aus der Dose, Himbeeren oder Kirschen passen perfekt – entweder direkt in die Masse oder nach dem Backen als Topping.
Andere Grießsorte: Du kannst statt Weizengrieß auch Dinkelgrieß verwenden – er schmeckt leicht nussig. Vollkorngrieß bringt mehr Biss und Ballaststoffe mit, macht den Kuchen aber etwas rustikaler.
Häufige Fragen zu Quarkkuchen ohne Boden mit Grieß | FAQ
Das ist gar nicht schlimm – er schmeckt trotzdem herrlich! Meist liegt’s an zu schnellem Abkühlen oder der Teig wurde zu stark gerührt.
Dinkelgrieß, Vollkorngrieß oder sogar gemahlene Haferflocken funktionieren auch. Die Textur verändert sich je nach Variante leicht.
Ja, mit laktosefreien Produkten und glutenfreiem Grieß (z. B. aus Mais oder Reis) klappt das Rezept ebenfalls wunderbar.
Ja! Er lässt sich wunderbar einen Tag vorher backen. Eingefroren hält er sich ca. 3 Monate.
Im Kühlschrank, gut abgedeckt. So bleibt er 2–3 Tage frisch.
Quarkkuchen ohne Boden mit Grieß
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Zutaten
- 1000 g Magerquark
- 80 g Weizengrieß*
- 150 g Butter
- 150 g Zucker*
- 1 Päckchen Vanillezucker*
- 1 Bio Zitrone
- ¼ TL Salz*
- 5 Eier Gr. M
Anleitungen
- Zuerst den Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen.
- Bereite anschließend deine Springform (26 cm) vor: Den Boden mit Backpapier belegen, den Rand einfetten und bemehlen.
- Danach 150 g Butter, 150 g Zucker*, 1 Päckchen Vanillezucker* und ¼ TL Salz* miteinander verrühren, ca 1 bis 2 Minuten.
- 5 Eier nach und nach hinzufügen und unter die Masse rühren.
- Anschließend 1000 g Magerquark, 80 g Weizengrieß* und abgeriebene Schale sowie Saft von 1 Bio Zitrone dazugeben.
- Noch einmal alles für eine Minute zu einem glatten Teig verrühren.
- Fülle den Teig in deine Springform und backe deinen Quarkkuchen im unteren Drittel deines Backofens für 50 Minuten.
- Nach dem Backen den Backofen ausschalten und den Kuchen darin langsam auskühlen lassen.
Anmerkungen
Nährwertangaben
Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.