Omas Zwetschgenkuchen mit Streusel
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Zwetschgenkuchen mit Streusel auf Mürbeteig – so schmeckt der Spätsommer wie bei Oma! Dieser klassische Obstkuchen mit saftigen Zwetschgen, knusprigen Streuseln und Mürbeteigboden ist ein einfaches Rezept für gemütliche Nachmittage und Kaffeerunden.

Omas Zwetschgenkuchen mit Streusel auf Mürbeteig – der Spätsommerklassiker!
Dieser Zwetschgenkuchen mit Streusel auf Mürbeteig ist ein echter Klassiker – einfach, in der Springform gebacken, gelingsicher und unglaublich lecker.
Der buttrige Teig, die süß-säuerlichen Zwetschgen und die knusprigen Streusel passen perfekt zusammen und machen den Kuchen zum Highlight jeder Kaffeetafel. Ein unkompliziertes Rezept wie von Oma – ideal für die Zwetschgenzeit!
Du magst lieber einen Blechkuchen mit Zwetschgen? Dann wäre mein schneller Zwetschgenkuchen mit Rührteig vielleicht etwas für dich.
Zu viele Zwetschgen und du weißt nicht wohin damit? Daraus kannst du einen herrlich süffigen Zwetschgenlikör oder Zwetschgenmus im Backofen selber machen!
Zwetschgenkuchen nach Omas Rezept
Es gibt Kuchen, die schmecken nach Kindheit – und dieser Zwetschgenkuchen gehört definitiv dazu. Buttriger Mürbeteig, fruchtige Zwetschgen und knusprige Streusel obendrauf – das ist Backliebe pur!
Dieses Rezept stammt von meiner Oma und wird bei uns bis heute genauso gebacken. Ohne viel Schnickschnack, aber mit ganz viel Geschmack. Und das Beste? Es gelingt wirklich jedem.
Zutaten für das Zwetschgenkuchen Rezept im Überblick
Mürbeteig:
- Mehl – Die Basis für einen mürben, goldgelben Boden – am besten klassisches Weizenmehl Typ 405.
- Zucker – sorgt für eine feine Süße im Teig, die wunderbar mit der Säure der Zwetschgen harmoniert.
- Butter – unverzichtbar für den typischen Geschmack und die herrlich mürbe Konsistenz.
- Backpulver – gibt dem Teig eine leichte Struktur und macht ihn schön locker.
- Ei – verbindet alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig.
- Prise Salz – ein Hauch Salz bringt die Süße noch besser zur Geltung – wie immer bei guten Kuchenteigen.
Streusel:
- Mehl – die Grundlage für knusprige, goldbraune Streusel.
- Butter – damit die Streusel schön bröselig und aromatisch werden – unbedingt kalt verwenden.
- Zucker – für die feine Süße und eine schöne Karamellnote beim Backen.
- Prise Salz – ein kleiner Gegenspieler zur Süße – sorgt für Tiefe im Geschmack.
- Zimt – bringt eine warme Würze, die perfekt zu Zwetschgen passt.
- Kardamom – ein Hauch davon genügt – er verleiht den Streuseln das gewisse Etwas. Optional, aber sehr fein!
Zwetschgenbelag:
- Zwetschgen – saftig, süß-säuerlich und einfach der Star des Kuchens – reif, aber noch schön fest sollten sie sein.
Zwetschgen vs. Pflaumen – welche Frucht passt besser?
Du kannst deinen Zwetschgenkuchen natürlich auch mit Pflaumen backen. Beachte folgende Unterschiede, damit dir auch dein Pflaumenkuchen perfekt gelingt:
Zwetschgen
✔ Oval, länglich
✔ Festes Fruchtfleisch – lässt sich gut entsteinen
✔ Süß-säuerlich mit leicht herber Note
✔ Geringer Saftanteil – perfekt zum Backen
✔ Klassisch für Zwetschgenkuchen geeignet
Pflaumen
✔ Rundlich bis eiförmig
✔ Weicher, saftiger – teils schwerer zu entsteinen
✔ Milder, oft süßer Geschmack
✔ Höherer Saftgehalt – Boden kann durchweichen
✔ Nur geeignet, wenn die Früchte sehr fest sind
Übrigens: Sowohl Zwetschgen als auch Pflaumen liefern wertvolle Vitamine, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Warum es sich lohnt, öfter Obst – auch in Kuchenform – zu genießen, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Zwetschgenkuchen backen Schritt‑für‑Schritt: So gelingt’s garantiert
Schritt 1: Mürbeteig zubereiten & kaltstellen
Zuerst wird der Mürbeteig geknetet. Das geht am besten mit kühlen Händen oder der Küchenmaschine. Dann darf er für 1 Stunde in den Kühlschrank – so bleibt er schön mürbe.
Schritt 2: Zwetschgen vorbereiten
Waschen, halbieren und entsteinen – das geht schnell. Ich ritze die Hälften zusätzlich leicht ein, dann lassen sie sich fächerförmig auflegen.
Schritt 3: Form vorbereiten & Teig ausrollen
Belege den Boden einer Springform* mit Backpapier. Fette anschließend die Innenseiten der Springform ein und bestäube sie mit Mehl.
Hole den Mürbeteig aus dem Kühlschrank forme ihn und zu einer Rolle. Teile die Teigrolle in 1/3 und 2/3. Rolle 1/3 des Teiges kreisförmig aus (in Größe des Bodens der Springform). Lege danach den Mürbeteig auf den Boden der Springform.
Rolle den restlichen Teig (2/3) ca. 8 cm breit aus und kleide die Innenseite bzw. den Rand der Springform damit aus. Dann den Teig am Boden und an den Innenseiten mit den Fingern gut andrücken.
Schritt 4: Zwetschgen platzieren & mit Streuseln bedecken
Zwetschgen nun von außen nach innen in die Springform setzen. Ich stelle die Zwetschgenhälften dabei aufrecht auf den Mürbeteig, so dass sie nicht flach auf dem Boden liegen. Auf diese Weise wird der Kuchen schön hoch gebacken. Anschließend großzügig die Streusel darauf verteilen.
Schritt 5: Zwetschgenkuchen backen
Der Kuchen kommt bei 160 °C Ober-/Unterhitze für ca. 45–50 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen. Wenn die Streusel goldbraun sind und es wunderbar duftet – raus damit!
Nach der Backzeit den Zwetschgenkuchen in der Form auskühlen lassen. Danach aus der Springform lösen und auf einem Kuchenteller servieren.
Profi‑Tipps von Oma & Experten
- Verwende kalte Butter für Mürbeteig und Streusel – das sorgt für eine extra zarte und mürbe Textur.
- Ein Teelöffel Semmelbrösel auf dem Teigboden nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf.
- Gebe vor dem Bestreuen mit Streuseln etwas Gelierzucker über die Zwetschgen – er bindet beim Backen den austretenden Fruchtsaft und der Mürbeteigboden weicht nicht durch.
- Besonders gut schmecken späte, süß-säuerliche Zwetschgen wie Hauszwetschgen.
So servierst du den Zwetschgenkuchen am besten
- Am besten leicht abgekühlt servieren – lauwarm ist er ein Genuss
- Mit einem Klecks frisch geschlagener Sahne oder einer Kugel Vanilleeis kombinieren.
- Mit Puderzucker bestäuben – sieht hübsch aus und rundet den Geschmack ab.
- Warm mit einem Löffel Zimt-Joghurt oder einer Creme aus Mascarpone und Quark genießen.
- Als Dessert in kleinen Stücken mit Vanillesoße anrichten – perfekt für Gäste.
Aufbewahrung & Haltbarkeit von Streusel-Zwetschgenkuchen
- Zimmertemperatur: abgedeckt 1–2 Tage haltbar.
- Im Kühlschrank: bis zu 3 Tage frisch.
- Nach Lagerung im Kühlschrank vor dem Servieren auf Zimmertemperatur bringen oder bei niedriger Temperatur im Ofen kurz aufbacken.
- Zum Einfrieren geeignet: Den fertig gebackenen und vollständig abgekühlten Kuchen in Stücke schneiden, luftdicht verpacken und bis zu 3 Monate einfrieren. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur ca. 2 Stunden stehen lassen.
- Am besten schmeckt der Zwetschgenkuchen mit Streusel am Backtag oder am Tag danach.
Häufige Fragen zu Zwetschgenkuchen mit Streusel | FAQ
Ja, das klappt prima – Dinkelmehl (z. B. Typ 630) passt gut und sorgt für mehr Aroma. Vollkornmehl ergibt einen rustikalen Teig, der aber adäquat Flüssigkeit (z. B. etwas mehr Butter oder Ei) braucht, damit er nicht trocken wird.
Der Teig reißt meist, weil er zu warm oder zu trocken ist. Halte ihn gut gekühlt, arbeite auf einer leicht bemehlten Fläche und repariere Risse einfach mit den Fingern.
Klar geht das: Butter ersetzt du durch pflanzliche Margarine oder Kokosfett; das Ei lässt sich durch Apfelmus oder Sojajoghurt tauschen. Dann braucht der Teig eventuell etwas mehr Bindung – einfach ausprobieren.
Neben dem Gelierzucker-Trick bietet auch eine dünne Schicht Semmelbrösel auf dem Teigboden Schutz.
Verwende eine glutenfreie Mehlmischung 1:1 und achte darauf, dass Backpulver ebenfalls glutenfrei ist. Konsistenz und Geschmack ähneln dem Original – nur etwas zerbrechlicher.
Na klar! Ersetze die Zwetschgen durch Äpfel, Kirschen oder Birnen – für Variation im Geschmack. Zugabe von gehackten Nüssen wie Mandeln oder Haselnüssen in den Streuseln sorgt für extra Crunch.
Zwetschgenkuchen mit Streusel
Sterne anklicken zum BewertenNützliche Helfer
Zutaten
Für den Teig
- 250 g Mehl* Typ 405
- 80 g Zucker*
- 100 g Butter
- 1 Prise Salz*
- 1 TL Backpulver*
- 1 Ei Größe M
Für die Füllung:
- 1 kg Zwetschgen
Anleitungen
Mürbeteig
- Zuerst einen Mürbeteig aus 250 g Mehl*, 80 g Zucker*, 100 g Butter, 1 Prise Salz*, 1 TL Backpulver* und 1 Ei zubereiten. Dafür alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Hand verkneten, so dass eine Teigkugel entsteht. Dann den Teig in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit 1 kg Zwetschgen waschen, von den Stielen befreien, mit einem Messer halbieren und entkernen.
Streusel
- 150 g Mehl*, 80 g Zucker*, 100 g Butter, 1 Prise Salz*, 1/2 TL Zimt* und 1 Prise Kardamom* in eine Schüssel geben und ebenfalls mit der Hand verkneten. Der Teig ist feucht und nicht krümelig, er erinnert an Mürbeteig. Die Schüssel mit dem Streuselteig beiseite stellen.
- Den Boden einer Springform* mit Backpapier belegen. Anschließend die Innenseiten der Springform einfetten und mit Mehl bestäuben.
- Den Backofen zwischenzeitlich auf 160°C (Umluft) vorheizen.
Kuchen belegen
- Nun den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen und zu einer Rolle formen. Die Teigrolle in 1/3 und 2/3 teilen. 1/3 des Teiges kreisförmig ausrollen (in Größe des Bodens der Springform). Anschließend den Mürbeteig auf den Boden der Springform legen.
- Den restlichen Teig (2/3) ca. 8 cm breit ausrollen und die Innenseiten der Springform damit auskleiden. Dann den Teig am Boden und an den Innenseiten mit den Fingern gut andrücken. Sollte der obere Rand etwas "zerfranst" aussehen, dann kannst Du ihn mit den Fingern glätten.
- Die halbierten und entsteinten Zwetschgen nun von außen nach innen in die Springform setzen. Ich stelle die Zwetschgenhälften dabei aufrecht auf den Mürbeteig, so dass sie nicht flach im Kuchen liegen. Auf diese Weise wird der Kuchen schön hoch gebacken.
- Danach die Streusel auf dem Kuchen verteilen. Zupfe kleine Stückchen als Streusel vom Teig ab und streue sie über die Zwetschgen.
- Jetzt den Kuchen in den Backofen stellen und ca. 50 Minuten backen. Nach der Backzeit den Zwetschgenkuchen in der Form auskühlen lassen.
Anmerkungen
Nährwertangaben
Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.
… wie im siebten Himmel!
Vielen herzlichen Dank 🙂
Schaut sehr saftig und lecker aus, werde es mal ausprobieren, bin mir sicher das es sehr gut schmecken wird bei diesem Anblick.
Lg Emma
Tolles Rezept! Super Tipp mit dem Gelierzucker!
Vielen Dank liebe Anne 🙂
LG Conny
Thanks for sharing these recipes….very good.