Ob als Snack, Appetizer oder als Beilage: Mein Knoblauchbrot als Zupfbrot ist der Hit auf jeder Party! Perfekt auch für den Grillabend und wenn Freunde kommen. Manch einer mag es auch als ‚Pull Apart Bread‘ aus dem Englischen Sprachgebrauch kennen. Das Knoblauchbrot könnt ihr sowohl in Scheiben schneiden, als auch Stücke davon abreißen bzw. abzupfen. Wann auch immer ihr es serviert, der Applaus eurer Gäste wird euch sicher sein. Ich habe meinem Knoblauchbrot Schnittlauch hinzugefügt. Ganz nach eurem Gusto könnt ihr es super mit euren Lieblingskräutern variieren. Oder die Kräuter einfach weglassen und nur Knoblauch und Salz hinzufügen.

Knoblauchbrot als Zupfbrot - food for the soul

Teig zusammenbauen zum Zupfbrot

Es ist kein Hexenwerk, das Brot so hinzubekommen, dass ihr davon Stück für Stück abreißen könnt. Der Brotteig wird einfach in Falten gelegt und in die Backform „gestellt“. Es ist wirklich kinderleicht. Ich bin dabei folgendermaßen vorgegangen:

  • Teig ausrollen zu einem Rechteck mit den Maßen 50 x 40 cm
  • Knoblauchbutter gleichmäßig auf dem Teig verteilen
  • mit einem Pizzaschneider den Teig in 15 Stücke à 8 x 16 cm schneiden
  • alle Teigstücke in der Mitte zusammenklappen
  • Backform einfetten und hochkant auf die Arbeitsfläche stellen
  • Teigstücke in der Backform schichten, dabei sollte der Falz zum Boden der Backform zeigen
  • noch einmal ca. 20 bis 30 Minuten in der Form gehen lassen, anschließend backen

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Variationen für das Knoblauchbrot

Das Brot könnt ihr mit Butter, Salz und Kräutern oder Gewürzen einen herzhaften Geschmack verleihen. Ihr möchtet noch mehr Abwechslung? Nun, wie wäre es zum Beispiel mit geriebenem Käse, Meerrettich oder Röstzwiebeln?

  • pur mit Knoblauch und Salz
  • mit Schnittlauch
  • mit Rosmarin
  • mit Basilikum
  • mit Kräutern der Provence
  • mit anderen Kräutermischungen
  • mit Parmesan
  • mit Mozzarella
  • mit britischem Cheddar
  • Meerrettich
  • Röstzwiebeln

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Tipps für gelingsicheren Hefeteig

Damit euer Hefeteig auch gelingt und euer Backtag nicht zum Fiasko wird, hier meine besten Tipps:

Frische Hefe

Benutzt zum Backen immer frische Hefe. Am besten einkaufen und in den nächsten Tagen verbrauchen. Mit der Zeit sterben nämlich in der Hefe die Hefezellen ab. So kann es passieren, dass euer Hefeteig dann nicht mehr aufgeht. Auch wenn die Hefe nach dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum noch gut ist, verwendet sie besser nicht nach diesem Datum.

Hefe nicht mit zu heißer Flüssigkeit auflösen

Ebenso wenig wie das Altern verträgt Hefe keine zu große Hitze. Genauer gesagt sterben die Hefezellen über 42°C ab. Achtet also darauf, dass eure Flüssigkeit, mit der ihr die Hefe auflöst, maximal lauwarm bzw. handwarm ist. Ihr könnt die Hefe auch getrost mit kaltem Wasser aus der Leitung auflösen, das ist gar kein Problem. Nur zu heiß sollte sie aus dem zuvor genannten Grund nicht sein.

Hefeteig lang genug kneten

Hefeteige aus Weizenmehl erfordern eine lange Knetzeit. Ich knete meine Teige mindestens 10, besser 15 Minuten mit der Küchenmaschine. Solltet ihr mit der Hand kneten wollen, so entspricht dies ungefähr der Zeit, bis eure Handgelenke beginnen vom Kneten schlapp machen. Deshalb ist eine Küchenmaschine für Hefeteige der Game Changer schlechthin.

Durch die lange Knetzeit werden die Klebereiweiße des Mehls zu langen Strängen gedehnt und miteinander dreidimensional vernetzt. So kann das Gärgas der Hefe während der Ruhezeiten aufgefangen und im Teig gehalten werden. Der Teig bekommt eine optimale Teigelastizität und Gärstabilität, außerdem erhöht sich somit das Gashaltevermögen und das Gebäckvolumen.

Umrechnung Frischhefe in Trockenhefe

Ich persönlich backe liebend gern mit Frischhefe und nur im äußersten Notfall mit Trockenhefe. Das heißt, wann immer ich Frischhefe zur Verfügung habe, verwende ich diese. Wenn ihr die oben genannten Tipps befolgt, sollte euer Hefeteig auch sicher mit frischer Hefe gelingen. Bevorzugt ihr nichtsdestotrotz lieber Trockenhefe, dann gilt folgende Umrechnung: 1/2 Würfel Hefe á 21 Gramm = 1 Päckchen Trockenhefe á 7 Gramm.

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Knoblauchbrot als Zupfbrot

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Zubereitung 20 Minuten
Ruhezeit und Backzeit 2 Stunden 10 Minuten
Gesamt 2 Stunden 30 Minuten

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Zutaten
  

Für den Teig

  • 500 g Mehl* Typ 405
  • 125 ml Wasser
  • 125 ml Milch*
  • 50 g Butter
  • ½ Würfel Hefe
  • ½ TL Salz*

Zum Bestreichen:

  • 150 g Butter
  • 3 Zehen Knoblauch
  • ½ TL Salz*
  • nach Belieben Schnittlauch oder andere Kräuter

Anleitungen
 

Hefeteig herstellen

  • Zuerst Wasser und Milch miteinander vermischen und bis auf Handwärme erhitzen.
  • Danach einen Esslöffel von dem Wasser-Milch-Gemisch abnehmen und die Hefe darin auflösen.
  • Dann die Butter in kleinen Stücken zum Wasser-Milch-Gemisch geben und warten, bis sich die Butter darin aufgelöst hat. Zwischendurch gelegentlich umrühren.
  • Nun das Mehl in einen große Schüssel geben und die Flüssigkeit hinzufügen, ebenso die aufgelöste Hefe.
  • Alles miteinander ca. 2 Minuten lang gut verkneten.
  • Das Salz dazugeben und den Teig noch einmal mindestens 10 Minuten lang mit der Küchenmaschine oder per Hand gründlich kneten.
  • Die Schüssel mit dem Teig mittels Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 60 Minuten lang gehen lassen.

Füllung zubereiten

  • In der Zwischenzeit für die Füllung die Kräuter fein hacken.
  • Anschließend die Haut vom Knoblauch entfernen und die Zehen durch eine Knoblauchpresse pressen.
  • Nun die weiche Butter, die fein gehackten Kräuter, den Knoblauch und das Salz gut miteinander verrühren.

Zupfbrot bestreichen, falten und backen

  • Den Backofen auf 180"C Ober/Unterhitze vorheizen.
  • Danach den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 50 x 40 cm) ausrollen.
  • Nun den Teig dünn mit der Knoblauchbutter bestreichen.
  • Mit einem Pizza-Schneider den Teig in 15 Stücke von ca. 8 x 16 cm schneiden.
  • Die Stücke nun der Breite nach zusammenklappen, so dass sie nur noch 8 x 8 cm groß sind.
  • Eine Kastenform oder Brotbackform einfetten und hochkant auf die Arbeitsfläche stellen.
  • Die Teigstücke nun übereinander in die Kastenform schichten, bis die Form voll ist. Der Falz zeigt dabei zum Boden der Backform.
  • Hiernach die Kastenform mit dem Boden auf die Arbeitsfläche stellen, mit einem Küchentuch abdecken und noch einmal 20 Minuten gehen lassen.
  • Das Knoblauchbrot auf der mittleren Schiene des Backofens ca. 45 Minuten backen. Sollte die Oberfläche des Brotes zu dunkel werden, dann zwischenzeitlich mit Alufolie abdecken.
  • Nach dem Backen das Brot auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Anmerkungen

Das Brot schmeckt kalt als auch lauwarm einfach vorzüglich.

Nährwertangaben

Serving: 100 g | Kalorien: 332 kcal | Kohlenhydrate: 36.7 g | Eiweiß: 6 g | Fett: 17.4 g

Diese Angaben sind Richtwerte und wurden mittels Rezeptrechner errechnet.

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